Am Sonntag, 05.09.2010 zum 4. Spieltag der Kreisliga A reiste die Vesalia zum Rhein-Derby nach Boppard. Aufgrund von Instandhaltungsarbeiten am Sportplatz wurde auf dem Kunstrasenplatz im BOMAG-Stadion gespielt. Bei sommerlichen Bedingungen entwickelte sich ein ansehnliches Spiel. Die Vesalia begann engagiert in der 1. Halbzeit und konnte auch auf dem unbekannten Geläuf das Spiel von der ersten Minute für sich gestalten. Die ersten Chancen ergaben sich zumeist nach Standards für die Vesalia, Marc Schneider konnte immer wieder de Kopfballduelle für sich entscheiden, jedoch nicht entscheidend im Tor unterbringen. Christoph Braun nutze schließlich in der ersten Halbzeit nach schöner Spielöffnung von Lennart Schuck und Zuspiel von Thomas Clemens durch einen platzierten Schuß von der Strafraumgrenze seinen Freiraum und brachte den Ball zum 0:1 im Tor der Gäste unter.

Die 2. Halbzeit verlief ähnlich wie die 1. Halbzeit. Die Vesalia hatte das Spiel unter Kontrolle und ließ lediglich nach Standardsituationen Chancen zu. Stefan Carbach nutze schließlich nach einem Eckball seine Chance und schoß den Ball unhaltbar ins Tor der SG Boppard. Die beruhigende 0:2 Führung hielt die Mannschaft aus Oberwesel bis zum Spielende, auch in dieser Phase gelang dem Gastgeber es nicht richtig Druck aufzubauen, so dass die 0:2 Führung bis Ende des Spiels verwaltet werden konnte.

Boppard: Maximini – Butsch, Anda (48. Nass), Dülz (79. Biesler), Icks, Zeutsheim, Heidt, Neuser (64. Labinot Hasanaj), Boos, Krallmann, Simon.

Oberwesel: Höhn – Zeuner, Carbach, Lieber, Fahning, Schuck, Lahnert, Clemens, Gödert (77. Vogel), Braun (80. Herberich), Schneider (68. Burger).

Tore: 0:1 Braun (39.), 0:2 Carbach (63.).


RZ-Bericht:

Mehr als 200 Zuschauer sahen auf dem Kunstrasen ein bissiges und kampfbetontes Derby – mit Oberwesel als verdientem Sieger. „Wir waren aggressiver und haben unsere Chancen einfach genutzt“, fasste es SV-Trainer Patrik Welches zusammen. Bei den Gastgebern hatte es bereits vor dem Anpfiff zwei Hiobsbotschaften gegeben: „Uns ist die komplette Innenverteidigung ausgefallen“, so der Vorsitzende Markus Zorn. Und das war am Ende mitentscheidend: „Zwei individuelle Fehler in der Defensive haben zu zwei Gegentoren geführt“, beschrieb Zorn. Der musste allerdings auch zugeben: „Oberwesel hat verdient gewonnen, denn sie haben den besseren Fußball gespielt.“

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Montag, 6. September 2010, Seite 22

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