Fußball-Bezirksliga: Stürmer hat nur eine Prellung am Schienbein und kann vielleicht sogar heute in Eich als Joker ran

Argenthal. Vor dem heutigen Gastspiel bei der SG Eich (20 Uhr) ist bei Fußball-Bezirksligist SG Argenthal Durchatmen angesagt: Die Wunschdiagnose bei Stürmer André Kaspar hat sich bestätigt – es ist nur eine Schienbeinprellung. „Er will sogar die Tasche mitnehmen“, sagt Trainer Timo Klein.

Ob es allerdings zu einem Einsatz reicht, ist eher fraglich. Deswegen wird auf dem Eicher Kunstrasen wohl Plan B in Kraft treten: Zurück zu einer Spitze – und die wird aller Voraussicht nach Marcel Mähringer heißen. Der hatte mit seinen zwei Treffern und seinem enormen Laufpensum gegen Bengen überzeugt – wie auch der Rest. Entsprechend hatte Klein zu dem Punkt, was sich in Eich noch verbessern muss, relativ wenig zu sagen: „Wir haben nach dem 3:0 die Ordnung verloren, aber sonst war das überzeugend.“

Das 5:1 hat die Konkurrenz aufhorchen lassen. Selbst für das Publikum des Aufsteigers Bengen hatte die SG Argenthal den Status eines Absteigers – also einer Mannschaft, die man im Vorbeigehen besiegen kann. Damit dürfte es nach dem 2:2 in Oberwinter und dem 5:1-Kantersieg gegen Bengen vorbei sein.

„Wir haben schon Ausrufezeichen gesetzt“, weiß auch Klein – und würde damit in Eich gerne weitermachen. „Wir können auf jeden Fall selbstbewusst auftreten.“ Eine Aussage, die auf die heutigen Gastgeber wohl eher nicht zutreffen dürfte, denn die SG Eich steht nach dem 1:2 gegen Rot-Weiß Koblenz und dem 1:3 in Emmelshausen noch ohne Punkt da. „Ihnen geht es jetzt wie uns vor einem Jahr“, sagt ein zuversichtlicher Klein. (ter)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Mittwoch, 18. August 2010, Seite 12

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