Rheinlandpokal – Es hätte für den FC Karbach in der vierten Runde des Fußball-Rheinlandpokals nicht schlimmer kommen können: Der Rheinlandligist gastiert heute Abend (20 Uhr) beim FC Bitburg. Die Eifeler stehen auf Tabellenplatz zwei in der Bezirksliga West. Nach 150 Kilometern Anfahrt über die Autobahnen A 61 und A 48 erwartet Karbach kein Zuckerschlecken wie in den drei Runden zuvor.
Dem 11:0 bei B-Klässler Braunshorn folgten zwei mehr oder weniger überzeugende Karbacher Siege bei den Mitte-Bezirksligisten Untermosel Kobern (4:1) und Moselkern (2:1 nach Verlängerung). Der heutige Gastgeber Bitburg scheint ein anderes Kaliber zu sein. Im diesjährigen Wettbewerb haben bereits die FCK-Ligarivalen SG Kyllburg (0:1) und SG Bullay (9:10 nach Elfmeterschießen) in Bitburg ins Gras gebissen. Daheim ist der FCB eine Macht: Auch in neun Ligaspielen gab es keine Niederlage.
Vor drei Tagen verlor Bitburg allerdings – mit 1:3 bei der SG Großkampen. Karbachs Co-Trainer Antonio Ramos sah sich die Partie an. Seine Erkenntnisse gab er an Coach Torsten Schmidt weiter. Schmidt charakterisiert den FCB so: „Eine junge Truppe ohne bekannte Namen, aber mit einem richtig guten Sturm. Das wird eine ganz schwere Aufgabe.“
Der FCK will jedoch unbedingt ins Achtelfinale, denn in der nächsten Runde könnte endlich ein Heimspiel und ein ganz attraktives Los winken. Die Namen der rheinländischen Topklubs Eintracht Trier und TuS Koblenz lassen nicht nur Torsten Schmidts Herz höher schlagen: „Im Achtelfinale kann es richtig interessant werden. Deshalb spielen wir in Bitburg auch in voller Montur.“ Heißt: Torsten Schmidt lässt anders wie in den Pokalrunden zuvor heute die beste Elf auf den Bitburger Kunstrasen. Experimente wird es keine geben. Verzichten muss der Coach weiterhin auf die Verletzten Mirko Bernd, Jan Wächter, Dave Zimmermann und Philip Krohn. mbo
