Bezirksliga Mitte Hunsrücker verlieren in Immendorf – Gelb-Rot für Schmäl, Lenhard und Maas

Immendorf. Die zweite Saisonniederlage in der Fußball-Bezirksliga war eine bittere für die SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach: Die Mannschaft von Trainer Timo Klein verlor beim TuS Immendorf mit 1:3.

Die Geschichte des Spiels kommt kurios, aber für Argenthal vor allem bitter daher. Bereits nach drei Minuten lag die SG zurück: Stefan Scherhag hatte vom Elfmeterpunkt getroffen, nachdem er sich zuvor bei Marc Leininger eingefädelt hatte. „Die Phase bis zum 1:0 haben wir verschlafen, das ist aber dann auch schon das einzige, was ich zu bemängeln habe“, so Klein. Dessen Team erspielte sich in der Folge eine Möglichkeit nach der nächsten, hatte durch Alexander Boos (20.), Andre Kaspar (28.) und Daniel Hilgert-Walber (35.), der die Unterkante der Latte traf, drei hundertprozentige Chancen und ließ Immendorf nicht mehr ins Spiel kommen. „Aber wir rannten eben diesem 1:0 hinterher“, so Klein.

In der zweiten Hälfte sollte es noch schlimmer werden: Zunächst flog mit Andreas Schmäl der erste Sechser mit Gelb-Rot vom Platz (72.), zwei Minuten später folgte mit Peter Lenhard der zweite. Beide Karten waren für Klein nicht nachvollziehbar, die zweite zog zu allem Überfluss auch noch einen Elfmeter nach sich. „Peter hat bei einem Freistoß die Hand zum Schutz vors Gesicht gehalten, der Schiedsrichter hat Elfmeter gepfiffen.“ Den verwandelte erneut Stefan Scherhag zum 2:0.

In doppelter Unterzahl markierte Argenthal dann sogar noch den Anschluss durch Kasper und drückte in der Folge sogar noch aufs 2:2. Aber die SG hatte die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht, der laut Klein jedes Foul seiner Mannschaft mit Gelb ahndete, während robust agierende Immendorfer meist ungeschoren davon kamen. Benjamin Maas nicht. Der bekam nach einem „Allerweltsfoul im Mittelkreis“ ebenfalls Gelb-Rot, sodass Argenthal in den letzten fünf Minuten nur noch mit sieben Feldspielern agierte. Mit dem Schlusspfiff markierte Immendorf das 3:1 – und Klein war vollends bedient. „Wir haben 87 Minuten lang wirklich guten Fußball gespielt“, haderte er.

Argenthal: Reuther – Boos (81. Döner), Kauer, Silbernagel, M. Leininger (81. Friedrich), Lenhard, Schmäl, Mähringer, Hilgert-Walber, Kaspar, Maas.

Nächste Aufgabe für Argenthal: am Sonntag (14.30 Uhr) in Argenthal gegen Sargenroth.ter

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 2. November 2010, Seite 28

Tagged mit:
 

Hinterlasse ein Kommentar




Suchen Sie etwas?

Nutzen Sie doch unsere Suche:

Haben Sie nicht gefunden was Sie suchen? Schreiben Sie uns an oder hinterlassen Sie ein Kommentar!

Sponsoren

Ad
Ad