Fußball-Rheinlandliga: Ein Sieg gegen Engers und Karbach klettert weiter

Karbach. Krise in Karbach? Von wegen. Innerhalb von drei Wochen und nach dem desillusionierenden 0:4 in Mülheim-Kärlich hat sich beim Fußball-Rheinlandligisten alles zum Positiven gewendet. Sieg gegen Linz, Remis in Tarforst, Sieg gegen Morbach – der FCK ist „auf einem guten Weg“, wie es Trainer Torsten Schmidt formuliert. Gewinnen die Vorderhunsrücker auch morgen (17 Uhr) daheim gegen den FV Engers, winkt ein Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Chris Ströter (rechts) fehlt dem FC Karbach gegen seinen Ex-Klub Engers, mit dem er 2008 aus der Oberliga abstieg – und dann nach Karbach wechselte. M Foto: Verena Schmidt

Chris Ströter (rechts) fehlt dem FC Karbach gegen seinen Ex-Klub Engers, mit dem er 2008 aus der Oberliga abstieg – und dann nach Karbach wechselte. M Foto: Verena Schmidt

 

„Wenn wir gegen Engers siegen, dann können wir mit dem Saisonstart ziemlich zufrieden sein“, sagt Schmidt vor dem Duell mit seinem Ex-Klub. „Natürlich war Ende August das Mülheim-Spiel für den Moment der Tiefpunkt. Man darf aber nicht vergessen, dass die beiden anderen Niederlagen nicht von ungefähr kamen, sondern gegen zwei Topteams waren.“ Das 1:4 gegen den Dritten Koblenz II und das 2:6 beim Zweiten Burgbrohl relativiert sich für Schmidt aufgrund der Stärke der beiden Mannschaften nun ein wenig.

Warum läuft es in Karbach wieder? Seit Wochen kann Schmidt auf nahezu die gleiche Elf bauen, zudem haben die Neuen Oscar Feilberg und Sanel Rahic frischen Wind reingebracht. Seit die beiden Ex-Lahnsteiner da sind, geht es bergauf. Auch im Testspiel unter der Woche gegen die U 21 des Fußballverbandes Rheinland schlug sich der FCK beim 3:3 (1:1) gut. Mirko Bernd, Sven Schindel und Tobias Schinnen schossen die Tore. „Das war ein gelungener Auftritt, einige Reservisten und Spieler mit Nachholbedarf konnten sich zeigen“, war Schmidt zufrieden. Unter anderem feierte David Eberhardt ein Kurz-Comeback. Schmidt über den Offensivmann: „Wir bauen ihn behutsam nach seinem Kreuzbandriss auf, er benötigt noch drei, vier Wochen.“

Weiter sind da Sascha Schmitz und Andreas Kensy, die gegen Engers wieder im Kader stehen. Aus beruflichen Gründen muss allerdings Chris Ströter gegen seinen Ex-Klub passen. Für ihn rückt wohl Mike Biller ins defensive Mittelfeld – neben Karbachs besten Torjäger. Sven Jakobs hat schon viermal getroffen, beim 2:1 gegen Morbach sogar doppelt. „Jakobs stößt mit seiner Dynamik und seiner Athletik immer vorne rein“, lobt Schmidt seinen Defensivmann. „Jetzt hat er auch die Routine bei der letzten Aktion vor dem Tor. Seinem Spitznamen Lucio macht er momentan alle Ehre.“(mbo)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Freitag, 24. September 2010, Seite 11

Tagged mit:
 

Hinterlasse ein Kommentar




Suchen Sie etwas?

Nutzen Sie doch unsere Suche:

Haben Sie nicht gefunden was Sie suchen? Schreiben Sie uns an oder hinterlassen Sie ein Kommentar!

Sponsoren

Ad
Ad