Auler ist nach 5:5 sprachlos

Bezirksliga Mitte Eine verrückte Partie von Rheinböllen in Kobern

Kobern. Andreas Auler war nach Spielende noch derart aufgewühlt, dass er fast nur Wortfetzen herausbrachte. Der von ihm trainierte Fußball-Bezirksligist TuS Rheinböllen hatte gerade beim SV Untermosel Kobern 5:5 (0:3) gespielt. „Wahnsinn, ich bin noch total fertig“, sagte Auler und dann noch: „Unglaublich, was hier los war.“

Also: Zunächst war bei Rheinböllen nichts los, nach gravierenden Schnitzern lag der TuS zur Pause 0:3 zurück. Dann brachte Auler Marian Zipp und Frank Kasper und letzterer verkürzte auf 1:3 (55.). Postwendend erhöhte Kobern auf 4:1. Dann traf Christopher Rott zum 2:4 (60.). Dann zerrte sich Kasper, aber er musste weiter spielen, weil kurz zuvor Bastian Zinß Andreas Acht im Tor ablösen musste, da sich Acht wohl einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. „Frank konnte sich dann nur noch vorne an den gegnerischen Sechzehner stellen“, berichtete Auler. Viel mehr konnte Matthias Barth auch nicht mehr, denn der wurde rüde am Schienbein getroffen, war sogar kurz bewusstlos, spielte aber weiter. Als der SV auf 5:2 erhöhte, schien alles gelaufen, aber Rheinböllen kam tatsächlich noch durch Rott (74.), Philipp Steigerwald (75.) und schließlich Oliver Reiner zum 5:5. „Dass wir das noch drehen – unglaublich.“ Andreas Auler war geschafft. Das Remis auch.

Rheinböllen: A. Acht (70. Zinß) – Öczep, Röse, Barth M. Acht (46. Zipp), Schulz (46. Kasper), Kuznecov, Hohl, Steigerwald, Reiner, Rott.

Nächste Aufgabe für Rheinböllen: am Sonntag (14.30 Uhr) gegen Mendig. mb

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Montag, 22. November 2010, Seite 26

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