SV Vesalia 08 Oberwesel – TuS Kirchberg
Nass, verregnet, November eben. Anders als der St.Martinsumzug in Oberwesel fiel das Heimspiel der Vesalen gegen den Tabellendritten aus Kirchberg am Samstagabend aber nicht den widrigen Wetterverhältnissen zum Opfer. Dem Herbstwetter war es aber wohl geschuldet, dass Bastian Gödert und Daniel Nick krankheitsbedingt passen mussten, auch der im Saisonverlauf treffsicherste Vesalenakteur Marc Schneider musste verletzungsbedingt kurzfristig passen. Wieder einmal konnte die Vesalia also nicht auf den vollständigen Kader zurückgreifen und musste auf Leistungsträger verzichten.Der Tabellendritte aus Kirchberg machte Oberwesel kurzer Hand zum Favoriten in diesem Spiel und reiste wohl mit einer guten Portion Respekt an den Rhein. Im Meisterschaftsdreikampf wollte man sich wohl dennoch auf keinen Fall eine Blöße geben.
Zum Spiel. Die Vesalia begann stark und konnte sich frühzeitig einige gute Tormöglichkeiten erspielen, die man wie so häufig zunächst aber nicht konsequent auch zum gewünschten Torerfolg ummünzen konnte. Nach einer viertel Stunde fand dann auch der Gast etwas besser ins Spiel und hatte fast folgerichtig auch nach einer zielgerichteten Flanke aus dem Halbfeld seine einzige gute Tormöglichkeit im ersten Durchgang. Der Volleyschuss verfehlte das Tor allerdings deutlich. Die Vesalia behielt aber das Kommando über die Partie und erspielte sich gegen Ende der ersten Halbzeit Torchance über Torchance. Spielertrainer Christoph Braun war es dann vorbehalten nach schöner Kombination Schuck, Ströter, Lahnert zur umjubelten Führung einzuschießen. Eine mehr als verdiente Halbzeitführung.Im 2. Durchgang dann ein unverändertes Bild. Die Vesalia hat weiterhin das Spielgeschehen weitestgehend im Griff und nutzt nun endlich auch einmal konsequent die sich bietende Torgelegenheit. Nach toller Vorarbeit des quirligen Braun schob Jannik Bender gekonnt zur 2:0 Führung ein. Kirchberg schwächte sich zudem dann auch noch selbst, nach einem unnötigen Foulspiel an der Mittellinie, sah sich der umsichtige Referee Niclas Steigerwald zu Recht gezwungen die gelb-rote Karte zu ziehen. Kurioses dann am Ende als der eingewechselte Pietro „Blitz“ Putignano direkt nach seiner Einwechselung, mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:0 einschoss, sich mit seinem 2. Ballkontakt dann aber zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und des Feldes verwiesen wurde.
Ein Sonderlob verdiente sich neben dem starken Christoph Braun auch der ins Team rückende Ahmad Bakr mit einem bärenstarken Defensivauftritt.
Die Vesalia also weiterhin im Aufwind. Die letzten 3 Partien wurden gewonnen und der Abstand nach oben etwas verkürzt.
Aufstellung SVO:
Höhn – Lieber, Bakr, S. Fahning, Lorenz – Schuck, Ströter, C. Fahning (Putignano), Lahnert (Jäckel), Braun, Bender (Valzano)
Tore: Braun, Bender, Putignano
Bericht: L. Schuck
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