Kreisliga A Hunsrück/Mosel – Der 30. Spieltag beschließt am Sonntag die Saison in der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel. Im Titelkampf gibt es ein Fernduell zwischen Unzenberg und Sohren, wobei die SGU bei drei Punkten Vorsprung die deutlich bessere Ausgangslage hat. Im Abstiegskampf geht es noch spannender zu. In Müden treffen die heimische SG und die Spvgg Biebertal aufeinander. Nur ein Team kann sich endgültig retten. Spielfrei hat die SG Masburg, bei der Trainer Josef Ivanovic vor dem Absprung steht (siehe Extra-Text). Und: Ehrbachtal hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen.
SG Vordereifel – SG Ehrbachtal Ney. Vordereifel schloss die Runde ohne größere Abstiegssorgen ab, Coach Lothar Schenk ist dementsprechend zufrieden. Insbesondere Winterneuzugang Matthias Tutas belebte das Offensivspiel der Gastgeber. Die Gäste spielten ein gutes Jahr 2012 und verbesserten sich noch auf Rang drei. Für die kommende Saison gelang Ehrbachtal ein spektakulärer Transfercoup: Aus der Rheinlandliga kommt Sooud Yousuf nach Ehrbachtal. Der 31-jährige Stürmer schnürte bereits für Emmelshausen und Metternich die Schuhe, erzielte in der aktuellen Rheinlandliga-Saison 16 Tore für Burgbrohl und liegt auf Platz drei der Torjägerliste. „Das ist ein guter Ersatz für Philipp Flaßhaar“, freut sich Pohlers auf den Neuen.
SG Unterkülztal – SV Oberwesel. Auch für Unterkülztal und Oberwesel ist die Saison gelaufen. Die SGU stieg durch die Niederlage in Emmelshausen ab. Kommende Spielzeit schließt sich die SG wohl mit Biebertal zu einer Groß-SG zusammen. In Oberwesel verlief die Rückrunde enttäuschend. Gebeutelt durch einige Verletzungen rutschte der SVO vom Titelkandidaten auf Platz sechs ab.
Und noch etwas zur spielfreien SG Masburg: Am letzten Spieltag kann die SG nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Die Eifeler müssen hoffen, dass Cochem in Kirchberg nicht gewinnt. Zudem dürfen Rheinböllen und Soonwald nicht aus der Bezirksliga absteigen, dann hätte die SG die Relegation erreicht – ein unwahrscheinliches Szenario. Unabhängig von der Spielklasse ist Ex-Profi und Trainer Josef Ivanovic mehrgleisig am planen. Er führt Gespräche für einen Verbleib in Masburg, stellt aber dafür Bedingungen: „B-Klasse spiele ich nur mit entsprechenden Leuten, um direkt wieder aufzusteigen. Allerdings fehlen mir da bei den Spielern die Argumente wegen der Liga. Wenn ich sechs neue Leute bekomme, kann ich mir vorstellen zu bleiben. Im Moment sieht es aber nicht danach aus.“ Ivanovic führt auch Gespräche mit dem Bezirkligisten Immendorf. „Ich könnte es mir in Immendorf in beiden Ligen vorstellen.“ Der TuS steckt in der Bezirksliga im Abstiegskampf.
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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales