Kreisliga A – Die Zuschauer der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel kommen am 24. Spieltag voll auf ihre Kosten. Bereits am Samstag steigen die Duelle zwischen Oberwesel und Niederburg sowie Bremm und Kirchberg. Einen Tag später finden vier weitere Partien statt, Unzenberg empfängt dabei Ehrbachtal. Erst an Gründonnerstag (5. April) wird der Spieltag mit der Partie zwischen Biebertal und Emmelshausen II abgerundet. Tabellenführer Sohren hat spielfrei.
SV Oberwesel – SV Niederburg. In Oberwesel treffen im Derby zwei Mannschaften aufeinander, für die es zuletzt nicht ganz rund lief. Nach dem knappen 1:0 über Cochem verlor der SVO in Emmelshausen. Um oben weiter mitzumischen, benötigt die Welches-Elf unbedingt drei Punkte. „Wir haben gut trainiert, sind auf dem richtigen Weg. Ich bin mir sicher, dass sich die Mannschaft im Derby anders präsentiert“, sagt Welches. Bei der jüngsten Niederlage gab ein verschossener Elfmeter den entscheidenden Knacks: „Da war kein Aufbäumen, wir haben die Köpfe hängen lassen.“ Stefan Fahning ist wieder mit von der Partie bei den Gastgebern. Auch in Niederburg könnte es besser laufen. 2:6 verloren die Niederburger gegen die bis dahin noch sieglosen Bremmer. Coach Andreas Auler plagen weiterhin Personalsorgen: Markus Schink, Christian Vogt, Tobias Kasper und Michael Hohl fehlen, Christoph Schink hat noch ein Spiel Sperre abzusitzen. Zudem sind weitere vier Akteure im Urlaub. „Wer im Derby nicht alles gibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir wollen uns wenigstens zerreißen. Oberwesel spielt ein gefährliches 4-1-4-1-System, besonders auf Christoph Braun müssen wir aufpassen“, meint Auler.
SG Bremm – TuS Kirchberg. Bremm gelang mit einem 6:2-Sieg in Niederburg der wichtige Befreiungsschlag, denn zuvor war die Mosel-SG punktlos im Jahr 2012. Bereits zur Pause führten die Bremmer mit 4:0, insbesondere die verbesserte Chancenverwertung war laut Trainer Ramazan Önüt ausschlaggebend für den Erfolg. Kirchberg erzielte beim 7:3 gegen Unterkülztal ebenfalls viele Treffer, auch wenn TuS-Coach Peter Aßmann nicht ganz zufrieden war wegen der drei Gegentore. Dennoch schob sich Kirchberg auf Platz zwei in der Tabelle vor: „Den Platz wollen wir verteidigen, aber dafür ist eine Leistungssteigerung nötig. Für Bremm geht es um viel, bei uns um nichts mehr. Ich glaube nicht, dass wir noch um die Meisterschaft mitspielen können“, gibt sich Aßmann bescheiden. In Bremm fehlen ihm Jonas Graeff, Peter Sauer und Niclas Pleitz. Für das kommende Jahr sind die Weichen gestellt. Aßmann wird ebenso bleiben wie die Leistungsträger. Jonas Heimer wird aus der A-Jugend dazustoßen.
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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales