Rheinlandliga Am heutigen Samstag Heimspiel gegen Schweich und Roland Stoffel – Argenthal und Soonwald wollen den FCK-Stürmer

M Karbach. Nach dem Aus im Rheinlandpokal (2:3 bei West-Bezirksligist Bitburg) gilt die volle Konzentration des FC Karbach der Fußball-Rheinlandliga: Am heutigen Samstag (14.30 Uhr) gastiert der Aufsteiger TuS Mosella Schweich auf dem Quintinsberg. In den Reihen der Schweicher steht ein Ur-Karbacher, der allerdings zuschauen muss.

Roland Stoffel kehrt am heutigen Samstag auf den Quintinsberg zurück: Der 28-jährige Defensivmann ist gebürtiger Karbacher und hat die rasante Entwicklung des Klubs hautnah miterlebt. Stoffel war am Durchmarsch von der B-Klasse bis in die Rheinlandliga maßgeblich beteiligt – als robuster und kopfballstarker Manndecker, der „all das verkörpert hat“, wie FCK-Trainer Torsten Schmidt sagt, „was wir in Karbach zeigen wollen“. Berufsbedingt zog es den Diplom-Mathematiker vor knapp zwei Jahren nach Schweich. Mit dem TuS gelang Stoffel als Stammkraft im defensiven Mittelfeld im Mai der Aufstieg ins Verbandsoberhaus. In dieser Runde kam der 28-Jährige erst zweimal zum Einsatz. Ein Bänderriss stoppte ihn früh in der Saison. Die Nachwirkungen der Verletzung machen Stoffel zu schaffen, auch heute in Karbach muss er passen. Als Zuschauer ist der Abwehrrecke allerdings dabei – mit gemischten Gefühlen: „Mein Herz hängt noch unheimlich an Karbach. Ich pflege einen intensiven Kontakt zum Klub, sehe so oft es geht die FC-Spiele im Raum Trier. Am liebsten wäre mir ein 2:2 – dann hätten beide etwas davon.“

Schweich (Zwölfter mit 18 Zählern) ist als Neuling ordentlich gestartet und kann per Dreier den FCK (Zehnter mit 20 Punkten) sogar überholen. Torsten Schmidt wird seine Elf gegenüber dem Pokal-Aus vor drei Tagen verändern: „Ein, zwei Spieler haben sich mit ihrer Leistung für die Bank angeboten, ich hatte von ihnen deutlich mehr erwartet. Es wird Wechsel geben.“ Eventuell kehrt der zuletzt am Knöchel verletzte Jan Wächter in den Kader zurück. Es könnte einer der letzten Einsätze des Offensivmanns für Karbach sein. Wächter hegt Abwanderungsgedanken. „Jan hat uns das mitgeteilt“, sagt der FCK-Vorsitzende Daniel Bernd: „Ihm ist der Aufwand zu groß, er kann nicht immer trainieren. Wenn er fit ist, ist er Stammspieler. Wir wollen ihn zwar zum Bleiben bewegen, setzen ihn aber nicht unter Druck, dafür hat er in den zweieinhalb Jahren zu viel für uns geleistet.“ Sein Ex-Klub Argenthal und A-Klasse-Spitzenreiter Soonwald haben Interesse am Stürmer bekundet. mbo

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 20. November 2010, Seite 13

Tagged mit:
 

1 Kommentar(e) » zu “Karbachs Wächter hegt Abwanderungsgedanken”

  1. lzeuner sagt:

    Wächter wechselt im Winter zur SG Argenthal in die Bezirksliga. RZ

Hinterlasse ein Kommentar




Suchen Sie etwas?

Nutzen Sie doch unsere Suche:

Haben Sie nicht gefunden was Sie suchen? Schreiben Sie uns an oder hinterlassen Sie ein Kommentar!

Sponsoren

Ad
Ad