Bezirksliga Mitte TuS ist morgen im Derby beim Vorletzten Spvgg Biebertal zu Gast

Biebern. Dass das Derby in der Fußball-Bezirksliga Mitte zwischen Gastgeber Spvgg Biebertal und Gast TuS Rheinböllen am Sonntag um 14.30 Uhr in dieser Konstellation über die Bühne gehen würde, hätten die wenigsten gedacht. Biebertal ist mit 9 Punkten Vorletzer, Aufsteiger Rheinböllen mit 23 Punkten Siebter. Ist der TuS damit Favorit im Derby? Biebertals Trainer Elmar Walter sagt: Ja.

Dieses „Ja“ ist allerdings der Personalsituation geschuldet, die Walter teilweise zu ironischen Aussagen veranlasst: „Manchmal vergesse ich beim Aufzählen der Verletzten schon den einen oder anderen, weil es so viele sind.“ Dass sich nun jüngst noch Alex Singer und Christoph Neujahr dazu gesellten, passt ins Biebertaler Bild. Neujahr wird auch morgen nicht können, bei Singer sagt Walter zumindest „eher nicht“. Bei Artur Stürz besteht Hoffnung, dass er gegen Rheinböllen auflaufen kann. Die Defensivmänner Patrick Scheerer und Markus Klasen befinden sich wieder im Lauftraining. Trotz dieser Personalnot lieferten die Gastgeber zuletzt zu Hause gegen Untermosel (1:1) und in Mendig (0:2) passable Auftritte ab. „Ich war mit diesen Leistungen zufrieden. Viele spielen auf ungewohnten Positionen. Aber es ziehen alle mit. Wenn ich merken würde, dass es anders wäre, müsste ich mir Gedanken machen. So nicht“, erklärt Walter.

Wenig Gedanken muss sich derzeit das Trainerduo des TuS Rheinböllen machen. Ercan Öczep und Andreas Auler haben sich mit ihrer Mannschaft in die obere Hälfte vorgearbeitet. Zudem hatte der TuS eine spielfreie Woche, etliche Wehwehchen konnten auskuriert werden. Davor gewann Rheinböllen viermal in Folge und katapultierte sich auf den siebten Rang. Walter, der im Vorjahr noch mit der SG Bremm gegen den TuS in der A-Liga antrat, lobt: „Das ist eine gute Truppe. Ein paar erfahrene Akteure, dazu gute junge Leute – die Mischung ist gut.“

Das findet auch Öczep: „Wir haben einen Lauf und uns eine gute Position erarbeitet. Ob wir deswegen Favorit sind, weiß ich nicht. Wir werden auf jeden Fall locker drauf losspielen und mit offenem Visier in die Partie gehen. Auf 0:0 werden wir nicht spielen.“ Außer den noch angeschlagenen Manuel Acht und Christoph Schulz sowie „Neuseeländer“ Tim Flesch sind alle Akteure an Bord. „Nur“ drei drei Fehlende – davon kann Walter nur träumen.mb

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 6. November 2010, Seite 13

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