Kreisliga B Nord – Der 14. Spieltag in der Fußball-Kreisliga B Nord steht ganz im Zeichen der Eifel-Derbys. Am Samstag empfängt der SV Binningen die SG Hambuch, am Sonntag muss die SG Weiler-Gevenich zur SG Auderath um Neu-Trainer Andreas Gornus.
SV Binningen – SG Hambuch/Kaifenheim/Brohl. Trotz der Siegesserie zuletzt geht Binningen als Außenseiter in das Derby gegen Hambuch. „Die Stimmung ist gut, das Derby kommt uns gelegen. Hambuch ist aber Favorit. Wir haben nichts zu verlieren“, unterstreicht SV-Coach Ralf Oster. Ähnlich sieht das sein Kollege Michael Pillig: „Wenn wir immer einen Schritt mehr laufen, dann können wir unsere spielerische Überlegenheit ausspielen. Die Mannschaft hat sich vorgenommen, den zweiten Platz zu verteidigen.“
SG Buch/Bell – SG Müllenbach/Laubach. Klare Vorzeichen vor der Partie zwischen Buch und Müllenbach: Die Gäste stellen als Spitzenreiter nach der Hinrunde die beste Abwehr und den besten Angriff, während die Bucher mit zehn Treffern die ungefährlichste Offensive der Liga aufweisen. „Müllenbach ist klarer Favorit. Wir können Fußball spielen und mithalten, aber das geht nur über den Kampf“, weiß Buchs Trainer Mario Knebel.
SG Lutzerath – Spfr Mastershausen. Im Hinspiel kassierte Lutzerath eine schmachvolle 0:9-Klatsche gegen den Aufsteiger aus Mastershausen. Auch der bisherige Saisonverlauf spiegelte das Ergebnis wider. Doch in den vergangenen Wochen kam es zu einer Trendwende. Die SG gewann in Weiler-Gevenich ihr erstes Auswärtsspiel, Mastershausen rutschte auf Rang vier ab: „Wir müssen kleinere Brötchen backen und uns auf unsere Stärken besinnen. Trotzdem wollen wir den Abstand nach oben nicht zu groß werden lassen“, sagt Mastershausens Trainer Manfred Mähser.
SG Bremm II – TuS Uhler. Auch zwischen der Bremmer Reserve und dem TuS Uhler gab es im Hinspiel einen klaren Sieger. Mit 6:1 gewannen die Moselaner zu Saisonbeginn. Am letzten Hinrundenspieltag gab es für die Gäste beim 2:1 gegen die SG Vorder-hunsrück den ersten Sieg. TuS-Trainer Mario Esser sagt: „Der Sieg hat sich gut angefühlt, und wir fahren mit neuem Selbstvertrauen an die Mosel. Wir rechnen uns auch da etwas aus, denn insgesamt hilft uns der eine Sieg ja auch nicht weiter.“
SVC Kastellaun – SSV Ellenz-Poltersdorf. „Bei dem einfachen Restprogramm vor der Winterpause haben wir nichts zu verlieren. Auf geht’s zum lustigen Punktesammeln“, übt sich Kastellauns Spielertrainer Stefan Heyer in Sarkasmus. Ellenz macht den Auftakt, dann folgen Müllenbach, Mastershausen und Hambuch. „Dann müssen wir halt jetzt mal punkten, gegen Mannschaften, gegen die es nicht eingeplant war“, sagt Heyer.
SG Auderath/Alflen – SG Weiler-Gevenich/Faid. Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Andreas Gornus kommt es direkt zum Eifel-Derby gegen die favorisierten Weiler-Gevenicher. Einen Aufwärtstrend unter Gornus bei den Auderather erkannte auch Gästecoach Wolfgang Breitscheidel: „Man hat gesehen, dass der Trainerwechsel neue Kräfte freigesetzt hat. Ich denke, das wird man auch noch gegen uns merken. Wir wollen trotzdem in die Erfolgsspur zurück.“
SG Vorderhunsrück – TuS Treis-Karden. Nach der 1:2-Derbyniederlage gegen Uhler sieht SGV-Coach Rainer Ritter sein Team in einer Mini-Krise: „Es läuft nicht. Gegen uns würde derzeit sogar Schalke 04 gewinnen“, frotzelt Ritter. Immerhin an das Hinspiel an der Mosel erinnert sich Ritter gerne: „Das war eines unserer wenigen guten Spiele, mit einem mehr als verdienten 2:2-Unentschieden.“
Ritter muss gegen die Moselaner auf Frank Liesenfeld (acht Treffer) verzichten, der Torjäger sah gegen Uhler nach einem Foulspiel die Rote Karte. sto
