Fußball-Rheinlandliga: Trainer Schmidt kennt die Defizite des Kappelers, der mit Morbach zu Gast ist Karbach.

Ein Hunsrück- Derby steigt nicht nur in Rheinböllen, sondern auch zeitgleich in Karbach: In der Fußball-Rheinlandliga empfängt der FCK am heutigen Samstag (17.15 Uhr) den SV Morbach, bei dem vier Rhein- Hunsrücker im Kader stehen. Der bekannteste ist sicherlich Roman Theise, der für Karbachs Trainer Thorsten Schmidt „Oberliga-Format hat, nicht nur, weil er schon dort gespielt hat“. Schmidt hätte Theise, der nach seiner Oberliga-Zeit in Waldalgesheim einen halbjährigen Abstecher zu seinem Heimatverein Ober Kostenz machte, gerne im Sommer verpflichtet. Doch der Offensivmann zog Morbach Karbach vor. Theises Schwäche kennt Schmidt: „Er hat Defizite konditioneller Art, wir müssen ihn am Laufen halten, damit er Eloy Campos nicht füttern kann.“ Campos ist Morbachs Torjäger, hat in 45 Rheinlandliga- Partien für den SVM satte 35 Mal getroffen.

Auswärts top: In Mayen (Mitte André Marx) und in Linz hat der SV Morbach um den Kappeler Roman Theise (links) und den Sohrener Artem Sagel bisher gewonnen. M Foto: Walz

Auswärts top: In Mayen (Mitte André Marx) und in Linz hat der SV Morbach um den Kappeler Roman Theise (links) und den Sohrener Artem Sagel bisher gewonnen. M Foto: Walz

Auch in dieser Saison war der USAmerikaner bereits fünfmal erfolgreich. Erfolgreich lief es für Morbach unter der Woche im Rheinlandpokal – mit 12:0 gewann die Elf von Thorsten Haubst beim C-Klässler SV Bekond. Ihr Startelf-Debüt feierten dabei der Sohrener Robert Beregowez und der Bärenbacher Christopher Wild. Dem Youngster gelang sogar ein Treffer. Beregowez und Wild kommen in Karbach für die Stammelf allerdings nicht infrage. Anders sieht es bei Theise und dem vierten Rhein-Hunsrücker Artem Sagel aus, der auf der linken Seite fast unverzichtbar ist. Auf dem Weg, sich einen derartigen Status beim FCK aufzubauen, ist Mike Biller. Im defensiven Mittelfeld zeigte der gebürtige Engländer zuletzt starke Leistungen. Doch gegen Morbach muss Biller arbeiten. Wie Coach Schmidt die Lücke schließt, weiß er noch nicht. Als Alternativen stehen Andreas Oberreiter oder Dogan Cevik bereit, die beim 2:2 in Trier-Tarforst auf der Bank saßen. „Wir werden eine taktische Variante finden, um Biller zu ersetzen“, sagt Schmidt, der seine Elf auf einem gutem Weg sieht: „Wir sind ins Rollen gekommen, haben zwei Spiele in der Liga nicht verloren und im Pokal beim 4:1 in Kobern Selbstvertrauen gesammelt.“ Das Heimspiel gegen Morbach sieht Schmidt „als harte, aber lösbare Aufgabe. Ein Punkt hilft ja nicht weiter.“ (mbo)

Quelle: Rhein-Zeitung, 18.09.2010 Seite 28

Tagged mit:
 

Hinterlasse ein Kommentar




Suchen Sie etwas?

Nutzen Sie doch unsere Suche:

Haben Sie nicht gefunden was Sie suchen? Schreiben Sie uns an oder hinterlassen Sie ein Kommentar!

Sponsoren

Ad
Ad