Bezirksliga Mitte: Ehrbachtal hofft gegen Gönnersdorf auf ersten Dreier – Mayer fällt aus – Petren und Hoffmann fraglich

Knapp vorbei ist auch daneben: Die SG Ehrbachtal schnupperte schon einige Male am ersten Bezirksliga-Sieg. Bislang vergebens. Im Heimspiel gegen Gönnersdorf soll das anders werden.

Ney. Die SG Ehrbachtal Ney wartet in der Fußball-Bezirksliga Mitte nach wie vor auf den ersten Sieg. Am Sonntag ab 14.30 Uhr hat die Mannschaft von Trainer Stephan Pohlers gegen die SG Gönnersdorf die nächste Gelegenheit auf einen Dreier.

Pohlers ist optimistisch: „Irgendwann muss der Knoten ja mal platzen.“ Zweckoptimismus? Jein! Die SGE demonstrierte zuletzt, dass sie in der Klasse mithalten kann, scheint aber noch nicht verinnerlicht zu haben, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. So abgedroschen der Spruch klingen mag, so laut die Forderung nach fünf Euro ins obligatorische Phrasenschwein werden, so wahr ist er doch im Ehrbachtaler Fall. Die hatten sich in allen bisher gespielten Partien Auszeiten gegönnt, die sie um einen, meist sogar um mehr Punkte brachten.

Konstanz ist das Schlagwort der Stunde. Gegen Eich war es die erste Hälfte, die verschlafen worden war, gegen Bengen die Schlussphase und gegen Argenthal die Zeit dazwischen. Und um diese Phasen unbeschadet zu überstehen, fehlt es der SGE schlichtweg an Erfahrung. Deswegen fordert Pohlers: „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas geben.“ Sollte das gegen Gönnersdorf, das immerhin schon zehn Punkte gesammelt hat, umgesetzt werden, könnte es mit dem ersten Dreier klappen.

Die SG Ehrbachtal mit Kapitän Torsten Gillmann und Stürmer Michael Hoffmann (hinten) stand nicht nur im Derby gegen Argenthal (von links mit Sebastian Friedrich und Christopher Kauer) im Regen. Bislang ist sie noch sieglos. M Foto: B&P Schmitt

Die SG Ehrbachtal mit Kapitän Torsten Gillmann und Stürmer Michael Hoffmann (hinten) stand nicht nur im Derby gegen Argenthal (von links mit Sebastian Friedrich und Christopher Kauer) im Regen. Bislang ist sie noch sieglos. M Foto: B&P Schmitt

Personell sieht es für die Partie aber nicht unbedingt rosig aus. Daniel Mayer fehlt definitiv, Michael Hoffmann und Vlado Petren sind angeschlagen. Da muss man also schon intensiver nach potenziellen Torschützen suchen. Doch vielleicht platzt ja der viel beschworene Knoten bei einem der anderen Akteure, denn genau die nimmt Pohlers jetzt in die Pflicht. „Da müssen jetzt alle in die Bresche springen.“ Und dann lautet die Überschrift vielleicht: „Ehrbachtal erkämpft sich als Kollektiv den ersten Sieg.“ Das würde sich Pohlers jedenfalls wünschen. (ter)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 11. September 2010, Seite 12

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