Bezirksliga: Rheinböllen heute in Immendorf

Rheinböllen. Fünf Spiele, sechs Punkte. Fußball-Bezirksliga-Aufsteiger TuS Rheinböllen steht als Tabellenzwölfter recht gut da. Und das hat er seiner Heimstärke zu verdanken. Denn die sechs Punkte resultieren aus den beiden Siegen gegen Gönnersdorf (2:1) und am Freitagabend gegen Moselkern (1:0 in letzter Minute durch Oliver Reiner). Auswärts allerdings ging bislang noch nicht viel, das soll sich heute Abend um 19.30 Uhr beim TuS Immendorf ändern.

Rheinböllens Spielertrainer Ercan Öczep ist jedenfalls genervt von den bisherigen Auftritten fernab vom Rheinböllener Kunstrasen. „Wir müssen mal irgendetwas mitnehmen. Egal wie“, sagt Öczep. In den zwei bisherigen Partie setzte es sowohl beim 1:4 in Ahrweiler als auch beim 0:5 in Reifferscheid empfindliche Niederlagen. „Wir müssen auch auswärts punkten, können uns nicht nur auf unsere Heimspiel verlassen“, weiß Öczep, „ein Punktgewinn vor dem Derby gegen Sargenroth wäre nicht verkehrt.“

Er und sein Trainerkollege Andreas Auler werden vermutlich die gleiche Elf ins Rennen schicken, die gegen Moselkern den Last-Minute-Dreier sicherte. Die Acht-Brüder Andreas und Manuel fehlen noch verletzt, Lucas Pradel ebenfalls. Im Tor wird Daniel Schubert stehen, der während seiner Verletzung von Bastian Zinß vertreten wurde. Und vorne soll wieder Reiner stürmen, der zum ersten Mal 90 Minuten durchhielt. „Danach hatte Oli zwar Schmerzen, aber wir brauchen ihn jetzt“, weiß Öczep.

Der hat nach dem 1:0 eine bessere Stimmung im Team ausgemacht, „wobei sie vorher nach drei Niederlagen in Serie auch nicht schlecht war“. Beim TuS dürfte die Stimmung eher suboptimal sein, denn Coach Robby Brace hatte sicherlich anderes im Sinn, als nach vier Partien mit drei Punkten auf Tabellenplatz 14 zu stehen. Nur gegen Biebertal (5:2) gewann die Elf aus dem Koblenzer Stadtteil; es folgten Niederlagen gegen die Aufsteiger Höhr-Grenzhausen, Untermosel und Mendig. Eine weitere Niederlage gegen einen Neuankömmling wäre Öczep sicher recht.

Dass es in Immendorf wie in Rheinböllen auf Kunstrasen zur Sache geht, muss kein Vorteil für die Gäste sein. Denn das TuS-Geläuf ist eines der neusten Generation, mit dem Rheinböllener nicht zu vergleichen. (mb)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Mittwoch, 1. September 2010, Seite 11

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