Rheinlandliga: FCK macht zu viele Fehler beim 2:6 – Torwart Bauer sieht Rot nach Handspiel

Burgbrohl. Konter waren das probate und entscheidende Stilmittel der SpVgg Burgbrohl in der Fußball-Rheinlandliga gegen den FC Karbach. Und der fiel beim 2:6 (1:3) zu oft drauf rein.

Burgbrohls Tobias Wirtz machte den Anfang, als er in der elften Minute einen umstrittenen Foulelfmeter verwandelte. In der 25. Minute tat Burgbrohl das, was es öfter gefährlich vorführen sollte: Das Team von Trainer Thomas Lenerz konterte, Damir Mrkalj traf zum 2:0. Nur eine Minute zuvor war Mrkalj Torwart Florian Bauer schon einmal begegnet, hatte ihn umkurvt, FCK-Spieler Andreas Oberreiter klärte aber vor der Linie. In der 19. Minute hatte Sven Schindel das Gleiche gegen Roland Augst getan. Aber Karbach hielt dagegen: Tim Puttkammer trat einen Freistoß, was, wenn er es tat, laufend für Gefahr sorgte, und Jan Wächter köpfte ein zum 1:2 (36.). Zuvor waren Oberreiter (16.) und Schindel (17.) knapp am guten Torwart Maximilian Loth gescheitert.

Kurz vor der Pause stellte Mrkalj den alten Abstand wieder her – durch einen Schlenzer aus 16 Metern. Der Aktion war natürlich ein Konter vorausgegangen.

Nach der Pause hatte Karbach die erste dicke Chance – und verkürzte durch Wächter auf 2:3 (64.). Die große Chance zum 3:3 vergab Jan Hammes im Anschluss. Aber dann erhöhte Augst auf 4:2. In der 73. Minute schwächte sich Karbach selbst: Torwart Bauer spielte außerhalb des Strafraums Hand und sah Rot, Klaus Ohnesorge ging zwischen die Pfosten. Die nummerische Überlegenheit nutzte Burgbrohl durch Zerwas (78.) und Augst (85.) aus.

Lenerz sagte: „Wir haben immer zur richtigen Zeit getroffen. Immer dann, wenn Karbach zurückgekommen war.“ FCK-Coach Torsten Schmidt ergänzte: „Ja, das waren schon richtig blöde Zeitpunkte. Spielerisch konnten wir hier immer mithalten.“(zic/jl)

Karbach: Bauer – Schindel, Oberreiter (66. Biller), Hammes, Wächter, Cevik, Bernd, Marder (46. P. Krohn), Ströter, Puttkammer, Schinnen (73. Ohnesorge).

Nächste Aufgabe für Karbach: am Samstag (17.15 Uhr) gegen Mayen.

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Freitag, 20. August 2010, Seite 12

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