Bezirksliga: Argenthal trifft in Liebshausen auf Aufsteiger Bengen – Alle SG-Akteure sind fit

Liebshausen. Nach dem gelungenen Auftakt in Oberwinter (2:2) geht die Mission „Wir wollen zeigen, dass wir in die Fußball-Bezirksliga gehören“ am Sonntag (14.30 Uhr, in Liebshausen) für die SG Argenthal/Mörschbach weiter. Dieses Mal ist die FSG Bengen zu Gast. Das bedeutet auch: Aufstiegseuphorie trifft auf „Nichtabstiegs-Euphorie“. „Dass das ein riesiges Geschenk war, sollten mittlerweile alle kapiert haben“, sagt Argenthals Timo Klein.

Der Spielertrainer weiß wenig über den Neuling – nur soviel: „Sie sind gut, vor allem in der Offensive.“ Das bestätigten ihm Oberwinters Trainer Tomas Lopez sowie der Emmelshausener Coach Peter Ritter. Beide müssen es wissen. Oberwinter liegt in Schlagdistanz zu Bengen, man kennt sich also. Und Emmelshausen musste sich im ersten Spiel mit dem Aufsteiger messen und tat sich beim knappen 2:1 lange Zeit schwer. „Dabei hat der TSV eine ganz andere Truppe als wir“, so Klein.

Gut verkauft haben sich Marc Leininger (links) und seine SG Argenthal beim 2:2 in Oberwinter. Im Heimspiel in Liebshausen soll gegen Neuling Bengen mindestens ein Punkt her. M Foto: Vollrath

Gut verkauft haben sich Marc Leininger (links) und seine SG Argenthal beim 2:2 in Oberwinter. Im Heimspiel in Liebshausen soll gegen Neuling Bengen mindestens ein Punkt her. M Foto: Vollrath

 

Der Coach hat allerdings nach dem Achtungserfolg in Oberwinter auch keinen Grund, vor Ehrfurcht zu erstarren. Tut er auch nicht. Vielmehr will er mit ähnlicher Leistung und wohl mit gleicher Startformation zu Hause mindestens einen Teilerfolg holen, gerne aber auch mehr. Dabei spielt es dann erst einmal keine so große Rolle, wer der Gegner ist und wo dessen Stärken liegen. „Wir wollen uns auf uns und unsere Stärken konzentrieren“, gibt Klein die Marschrichtung vor.

Allerdings wurden gegen Oberwinter auch Schwächen deutlich. Altbekannte übrigens. „Wir hatten keinen, der das Spiel an sich gerissen hat und so haben wir in der Druckphase zu wenig gespielt“, erinnert sich der Coach. Gegen Bengen dürfte sich allerdings ein anderes Spiel entwickeln. „Natürlich, sie haben gegen Emmelshausen verloren. Ich denke trotzdem, dass sie erst einmal versuchen, gut zu stehen“, mutmaßt Klein. Ob Klein dagegen mit einem oder zwei Stürmern vorgehen will, lässt er noch offen. „Wir haben beide Varianten drauf“, so der Coach. Klein kann erneut personell aus dem Vollen schöpfen – ein Luxusproblem, das ihm nach der Vorsaison schon fast fremd geworden sein dürfte. (ter)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Freitag, 13. August 2010, Seite 11

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