Kreisliga A Hunsrück/Mosel – Viel Aufregung gab es unter der Woche in der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel. Im Spitzenspiel setzte Oberwesel einen nicht spielberechtigten Spieler ein, die SG Sohren protestierte. Ein endgültiges Urteil steht noch aus, trotz der Niederlage werden die drei Punkte an Sohren gehen. Alle Partien finden am Sonntag statt, der Aufsteiger Vordereifel hat spielfrei.
SG Müden/Moselkern – SV Oberwesel. Verständnis zeigte Oberwesels Trainer Patrik Welches für den Sohrener Protest: „Wenn das Regelwerk so ist, können wir nichts dran ändern. Wir haben den Fehler gemacht, nicht Sohren. Wir hätten es wahrscheinlich genauso gemacht.“ Nach der Niederlage am Grünen Tisch, „ist es schwierig mit der Situation umzugehen“, sagt Welches. Dennoch will er gegen Müden wieder als Sieger vom Platz gehen. „Die Einstellung stimmt, Sohren war 60 Minuten überlegen, wir haben uns ins Spiel reingekämpft. Das spricht für den Charakter meiner Mannschaft und ich denke, wir meistern auch diese Situation.“ Weniger Verständnis für seine Mannschaft bringt derzeit Müdens Spielertrainer Martin Zacharias auf: „Rein von der Trainingsbeteiligung habe ich sechs Leute für Sonntag. Ich bin stinksauer. Hier soll sich keiner wundern, dass wir so schlecht Fußball spielen und da unten drin stehen. Da muss sich die Mannschaft selbst hinterfragen. Wenn so weitergeht, müssen wir uns zusammensetzen, so habe ich auch keine Lust mehr“, schimpft ein frustrierter Zacharias.
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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales