Am vergangenen Sonntag reiste der Vesalentross an die Mosel nach Cochem. Vesalentross, ja erstaunlich viele Oberweseler begleiteten die Vesalenelf beim Spitzenspiel in Cochem und unterstützen die Mannschaft auch während der umkämpften 90 Minuten lauthals.

Neben der starken Heimelf mussten die Mannen vom Rhein sich auch den hochsommerlichen Temperaturen zur Wehr setzen. Bei den Vesalen fehlten neben den  urlaubsbedingt abwesenden Chris Ströter und Gregor Lieber auch Philipp Lahnert und PiedroPutignano, so dass Chris Jäckel auf die 6 und Julian Stüber für Ihn in die Viererkette rückte. Ansonsten verzichtete Trainer Peter Ritter auf weitere Veränderungen in der Anfangsformation.

Auf dem schnellen Kunstrasen in Cochem entwickelte sich schnell das erwartet temporeiche und intensive Spiel ohne aber das sich eine der Mannschaften nennenswerte Vorteile oder gar Torchancen erspielen konnte. Cochem agierte etwas überraschend durchaus körperbetont und unterband damit auch immer wieder das Spielgeschehen. Die Vesalen standen in der Abwehr sehr sicher und ließen aus dem Spiel kaum eine Torchance zu. Erste Aufregung dann nach rund 20 Minuten.

In Folge eines Freistoßes wurde ein Schuss von C. Jäckel von einem Feldspieler auf der eigenen Torlinie mit der Faust geklärt. Die Proteste der Gäste wurden allerdings nicht erhört und der Schiedsrichter ließ weiterlaufen.

Größte Chance der Heimelf in der 1. Hälfte dann nach einem Freistoß, den Sebastian Hanß aber überragend aus der rechten Torecke fischte. 0:0 zur Pause.

Keine Wechsel, aber die Vesalia zunehmend immer besser im Spiel, Cochem wirkte nun etwas Träger, verzichtete auf das bis dahin schnelle Flügelspiel und versuchte ungewohnt immer mal wieder mit langen Bälle zum Erfolg zukommen. Oberwesel nun leicht überlegen und mit mehr Spielkontrolle, daraus resultierend auch immer wieder Standardsituationen für die Rheinstädter, die aber auch in Ermangelung einer präzisen Ausführung im heißen Granulat des Kunstrasenplatzes verpufften.

Nach rund 75 Minuten dann die entscheidenden Spielszenen, zunächst sah ein Gästeverteidiger zu Recht die gelb rote Karte, kurze Zeit später erneut eine Freistoßaktion für die Vesalen. Diesmal legte sich Mittelfeldmotor Thomas Clemens den Ball hin und brachte diesen gefährlich in die Mitte, Iljaz Gubetini ließ ihn geschickt abtropfen und J. Strunk bugsierte ihn gekonnt mit der Stirn ins rechte, obere Toreck. Riesen Rheinjubel im Glutoffen Moseltal.

Cochem warf in den Schlussminuten dennoch noch einmal auch mit 10 Akteuren alles nach vorne und wäre fast auch noch zu dem nicht unverdienten Ausgleich gekommen. Nur die Torlatte der Vesalen hatte etwas dagegen und ließ einen Fernschuss; Marke mögliches Tor des Monats; nicht ins Netz, sondern nach vorne abprallen. Kurze Zeit später dann der Schlusspfiff in Cochem und glückliche Rheinstädter beendeten Ihren Sonntagsausflug an der Mosel mit freudigen Gesichtern.

 

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