Freude und Jubel überall. Mit einem 2:1 (1:1) nach Verlängerung im Relegationsspiel gegen die Spvgg. Cochem schaffte die 1. Mannschaft der Vesalia den Aufstieg in die Bezirksliga.

Die Vesalen-Fans sorgten für eine grandiose Stimmung!

Was für ein Abend, was für eine Nacht. Knapp 800 Zuschauer (davon etwa die Hälfte vom Rhein) waren nach Dommershausen gekommen und erschraken zunächst über den holprigen Zustand des Platzes. Drei Busse, ein Mannschaftsbus und zahlreiche private Fahrzeuge schafften Heimspielkulisse für die Vesalen. Hervorzuheben der fantastische und unaufhörliche Support der mit Fahnen, Trommeln und Feuerwerk „bewaffneten“ Vesalenfans. Blauer Rauch stieg in den Abendhimmel, als die Mannschaften unter Leitung des guten Referees Marco Christmann aus Morshausen das Spielfeld betraten. Vesalentrainer Peter Ritter konnte seine aus den letzten Spielen bekannte Formation aufbieten. Beide Mannschaften kennen sich gut und so war es kein Wunder, dass taktische Überraschungen ausblieben. Der schon erwähnte holprige Platz spielte bereits nach 8 Minuten eine wichtige Rolle. Vesalenkeeper Christoph Pörsch versprang der Ball nach einer Rückgabe. Dieser landete bei einem Gegenspieler, der passgenau seinen Stürmer in Szene setze und dieser Pörsch mit einem Flachschuss ins lange Eck keine Möglichkeit lies. 1:0 für Cochem. Die Vesalen schüttelten sich nur kurz und waren fortan besser im Spiel. Logische Folge nach 28 Minuten – aus dem Gewühl heraus traf Goalgetter Max Engel zum umjubelten 1:1. Kurze Zeit später hatte zunächst Engel Pech mit einem Heber als auch Iljaz Gubetini freistehend vorm Cochemer Keeper mit einem Flachschuss. Beide Male reagierte der Moselaner Torwart glänzend. Zur Pause ein leistungsgerechtes 1:1. Nach dem Wechsel wurde es zusehend nervöser, wodurch keine großen Gelegenheiten heraussprangen. Lediglich kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte der eingewechselte Thomas Clemens die Führung für die Vesalen auf dem Fuß, setzte das Leder aber neben das Gehäuse. In der notwendigen Verlängerung nahmen dann die Vesalen mehr und mehr das Heft in die Hand. Daraus resultierten einige gute Möglichkeiten, doch dauerte es genau bis zur 120. Spielminute, ehe grenzenloser Vesalenjubel ausbrach. Zu einem Freistoß aus dem linken Halbfeld trat Thomas Clemens an, der Ball flog immer länger und länger und landete schließlich nach einem Kontakt mit dem Pfosten im Tor der Cochemer. Was danach ausbrach – unbeschreiblich. Grenzenloser Jubel und nach genau 2 Minuten Nachspielzeit war es soweit – der Abpfiff von Schiri Christmann machte den Vesalenaufstieg perfekt. Die Mannschaft um Trainer Peter Ritter wurde zum Kreismeister gekürt und feierte bis zum nächsten Tag zusammen mit den Fans in den Straßen und Gassen von Oberwesel sowie umliegenden Gemeinden den sicherlich verdienten Erfolg.

Was bleibt? Was wird?

  1. Eine grandiose Saison fand das erhoffte Ende.
  2. Die Unterstützung der Fans war und ist grandios. Herzlichen Dank dafür.
  3. Die junge Mannschaft wird fast vollständig zusammenbleiben.
  4. Mit Manuel Bender, Johannes Lehre und Melvin Vogt stehen 3 Neuzugänge fest.
  5. Den Fußball-Verantwortlichen der Vesalia ist die Schwere der ersten Bezirksligasaison mehr als bewusst.

Die Vorfreude auf die Mitte August beginnende neue Bezirksliga-Saison ist riesengroß und wird sicherlich den einen oder anderen Fan nach Oberwesel locken. Auf ins 110. Jubeljahr des SV Vesalia 08 Oberwesel.

Siegerfoto

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