Nach dem unglücklichen 1:1 im ersten Saisonspiel gegen die SG Biebernheim, war der SVO schon im zweiten Spiel unter Zugzwang. Bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage im zweiten Saisonspiel hätte man bei den Ambitionen der Mannschaft mit Recht von einem klassischen Fehlstart reden können.
Die Vesalia ging das Spiel in Emmelshausen sehr konzentriert an, trotz einiger Ausfälle in Person von Philipp Lahnert (Bänderdehnung), Mario Herberich (Urlaub) und Marc Schneider (Urlaub). Der Kader wurde durch die Nachwuchs-Spieler Marco Henzel, Lukas Morina und Lukas Stüber aufgefüllt, zudem nahmen Johannes Brager und Ahmad Bakr zunächst auf der Bank platz. Die Vesalia agierte spielbestimmend und mit viel Ballbesitz, dabei konnte man sich auch einige Großchancen erarbeiten, die jedoch ungenutzt blieben. Der TSV kam wenn über Standardsituationen gefährlich vor das Tor des Ex-Emmelshausener und nun Vesalen-Keeper Nr. 1 Christoph Pörsch. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Nach der Pause nutzte ein TSV Angreifer einen Stellungsfehler der Hintermannschaft aus und schoss freistehend aus spitzem Winkel an den Innenpfosten des Vesalen-Tors. In der Folge rehabilitierte sich die Elf vom Rhein und fand zu alter Spielstärke zurück. Daniel Nick legte nach tollem Sololauf im Strafraum quer und der aufgerückte Abwehrchef Gregor Lieber schob das Leder aus der Nahdistanz zum erlösenden Führungstreffer ins Tor.
Der TSV drängte fortan auf den Anschlusstreffer, dieser sollte nach einem Abstimmungsfehler zwischen Pietro Putignano und Torwart Pörsch gelingen. Einen hohen Ball wollte der links Verteidiger zum Torwart zurück köpfen, dieser war jedoch schon aus seinem Tor geeilt um den Ball aufzunehmen und so kullerte der Ball langsam ins Tor zum 1:1-Ausgleich. Eine unglückliche Situation die aber sinnbildlich für das Spiel war. Der TSV profitierte meist von haarsträubenden und ungewohnten Fehlern in der Hintermannschaft oder im Aufbauspiel des SVOs. Der glänzend aufgelegte und hochmotivierte Torwart Pörsch zeigte vielmals seine Klasse und bewahrte den SVO vor einem weiteren Gegentreffer.
Nach dem Ausgleichstreffer nahm unsere Mannschaft wieder Fahrt auf und drängte auf die erneute Führung, wiederum blieben wie so häufig einige Großchancen ungenutzt. Zwischenzeitlich wurde Johannes Brager, Ahmad Bakr und Lukas Stüber eingewechselt. Schließlich nutze der SVO nach einem Eckball ein undurchsichtiges Gewühl im Strafraum, Chris Ströter behielt den Durchblick und verwandelte zur 2:1-Führung. In den letzten hektischen Minuten hieß es für den TSV nur noch „hoch und weit“, dieses probate Mittel brachte bei einigen Vesalen-Anhängern noch mal die Schweißperlen auf die Stirn, doch Keeper-Pörsch und das kämpferische Engagement der Mannschaft sollten an diesem Tag belohnt werden. So pfiff der Schiedsrichter, der übrigens sein erstes A-Klassen Spiel relativ souverän leitete, nach drei Minuten Nachspielzeit die Partie ab.
Aufstellung SVO:
Pörsch – Putignano, Gödert, Lieber, S. Fahning – Nick (Bakr), Lorenz, Ströter, C. Fahning (Brager) – Braun, Bender (L. Stüber)
Tore: 1:0-Lieber, 2:1-Ströter
Nächstes Spiel: So, 01.09.2013 um 14:45 in Oberwesel gegen die SG Müllenbach
hochnäsiges und arrogantes Volk ….!
Was soll dieser Müll-Kommentar?