Bezirksliga West – Dem Fußball-Bezirksligisten SG Zell/Bullay/Alf ist auf dem Transfermarkt ein Coup gelungen: Der Briedeler Marc Mees kehrt vom Oberligisten FSV Salmrohr an die Mosel zurück. Aber das ist nicht die einzige Personalie: Von der SG Reil (Kreisliga A Mosel) kommt Randy Paauwe und von Reils Liga-Konkurrent SG Traben-Trarbach Martin Feiden. Drei Abgänge stehen auch fest: Die Kahyaoglu-Brüder Ismail und Serdar verlassen Zell mit unbekanntem Ziel nach einer Saison wieder. Tim Kiesewetter wechselt zum B-Nord-Klub SV Büchel.

Doch zurück zum „Königstransfer“ der SG, Marc Mees. Grundlage, damit der Wechsel des 25-Jährigen überhaupt zustande kommen konnte, war eine Grundsatzentscheidung des offensiven Mittelfeldmannes: „Irgendwann kommt halt der Punkt, an dem das Berufliche immer wichtiger wird und das ist bei mir jetzt der Fall“, sagt Mees, der von seinem Arbeitgeber ein integriertes Bachelorstudium angeboten bekam. Und zugriff. Damit stand aber auch fest, dass der Oberliga-Fußball zeitlich nur noch schwer zu stemmen gewesen wäre. „Ich kam zuletzt nochmals ins Grübeln, weil so viele Mitspieler und Verantwortliche auf mich zu kamen und mich zum Bleiben überreden wollten, aber nach ein paar Tagen Abstand und Bedenkzeit wurde mir klar, dass es leider zeitlich nicht machbar ist.“ Nicht erst da, aber da erst richtig kam Zell ins Spiel, denn Mees kickte bekanntlich schon zu Rheinlandliga-Zeiten eineinhalb Jahre dort, bevor er im Winter 2011 zum FSV wechselte. Vor Zell hatte er sich in der Oberliga beim FC Homburg versucht. Zells Sportlicher Leiter Mehmet Akin ist natürlich froh, dass Mees sich für seinen Klub entschieden hat und kann sich einen Seitenhieb Richtung Traben-Trarbach, wo Mees auch ein Thema war, nicht verkneifen: „Dort stand ja schon vor zwei Wochen auf der Homepage, dass Marc kommt. Aber wir haben jetzt alles mit ihm geklärt. Wenn er fit ist, ist er eine Granate und ein Top-Mann für uns.“

>> weiterlesen

Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales