Futsal – Der golden glänzende Wanderpokal stand frisch gewienert in der Sprecherkabine der Simmerner Regionalschulhalle. Viel hätte nicht gefehlt und er wäre fest in den Besitz der SG Sargenroth/Unzenberg übergegangen. Der Mitte-Bezirksligist aus dem Hunsrück führte 2:0 im Finale der Oddset-Futsal-Rheinlandmeisterschaft gegen den Spitzenreiter der Bezirksliga Ost, die SG Weitefeld. Der Titel-Hattrick für Sargenroth war greifbar nahe, aber die Westerwälder hatten etwas dagegen. Sie glichen zum 2:2 aus, so stand es auch nach den regulären zwölf Minuten. Das Sechsmeterschießen musste die Entscheidung bringen: Weitefeld hatte hier die besseren Nerven und nachdem Torwart Daniel Mayer den Schuss von Patrick Sehn-Henn pariert hatte, netzte er selbst zum entscheidenden 6:4 für sein Team. Mayer führte sich also glänzend ein bei seinem neuem Verein, denn er war erst in der Winterpause aus Daaden zur SGW gewechselt. Dritter wurde die SG Sohren, der A-Liga-Tabellenführer aus dem Hunsrück bezwang den Koblenzer B-Liga-Spitzenreiter Spfr Goldgrube mit 7:6 nach Sechsmeterschießen.
Weitefelds Trainer Volker Heun, der nicht die erste Garnitur dabei hatte, freute sich über den Pokal, die 1000 Euro Siegprämie und natürlich über den Auftritt seiner Mannschaft: „Wir hatten mit 123 Kilometern die weiteste Anreise, es ist für uns eine schöne Sache. Mir tut es für die Sargenrother etwas leid, weil sie über den ganzen Tag gesehen die beste Mannschat waren. Aber wir haben den Hunsrückern gezeigt, dass wir im Westerwald auch Futsal können.“ Und das direkt beim ersten Mal, denn Weitefeld hatte vorher noch kein offizielles Turnier bestritten.
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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales