Kreis Hunsrück/Mosel – Der Antrag ist vom Spielausschuss des Fußballverbandes Rheinland genehmigt worden: Die Spvgg Biebertal aus Biebern und die SG Unterkülztal aus Neuerkirch, Külz, Kümbdchen und Keidelheim gehen ab Sommer eine Spielgemeinschaft ein. Statt jeweils zwei Mannschaften pro Verein wie in der abgelaufenen Saison geht die neue SG nun mit drei Teams an den Start. In welcher Liga die erste Mannschaft der SG Biebern/Kümbdchen/Neuerkirch beginnt, hängt vom Biebertaler Abschneiden in der heute beginnenden Relegation ab.

Gewinnt Biebertal die Dreierrunde, startet die neue SG in der Kreisliga A Hunsrück/Mosel. Scheitert Biebertal, geht es in der B-Klasse los. „Wir drücken Biebertal schon seit Monaten alle Daumen“, sagt der SG-Sprecher Jörg Kilb, der seine Torwartkarriere nun nach dem Unterkülztaler Abstieg aus der A-Klasse beendet hat. „Es wäre schon wichtig, wenn wir in der A-Klasse beginnen könnten, denn es ist einfacher, in einer Liga drinzubleiben als aus einer Liga aufzusteigen. Aber die B-Klasse wäre kein Weltuntergang.“ Dann müsste die zweite Mannschaft in der C-Klasse Hunsrück ran, die Drittgarnitur könnte in der Reserveklasse starten oder ebenfalls in der C-Klasse – dann allerdings in der Rhein-Staffel ohne Aufstiegsrecht.

„Es wäre am besten, wenn sich die drei Mannschaften auf die A-, B- und die C-Klasse verteilen“, sagt auch der Biebertaler Vorsitzende Willi Bohn, der betont, dass die neue SG eine „Zweck-Ehe“ ist: „Uns blieb ja nichts anderes übrig, als mit Unterkülztal zusammenzugehen. Die neue SG ist keine leistungs-, sondern eine zweckorientierte, weil einfach keine Leute mehr da sind.“

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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales

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