Fußball – Bei den besten Teams im Rhein-Hunsrück-Kreis hat sich personell getan. Mehrere Spieler haben ihren Verein gewechselt.

FC Karbach: Der Tabellenvierte der Rheinlandliga hat nach Marc Thönnes auch dessen älteren Bruder Kai Thönnes verpflichtet: Der 20-jährige Marc Thönnes war zuletzt Spieler beim West-Bezirksligisten SG Zell, der 34-jährige Kai Thönnes dort sein Trainer – allerdings nur für vier Monate.

Im November musste Kai Thönnes gehen. Jetzt will er in Karbach als Spieler angreifen. Bis Juni 2009 kickte Thönnes in Mörschbach, ehe er seine Trainerkarriere bei seinem Heimatverein TuS Treis-Karden startete – und seitdem nur noch sporadisch gegen den Ball trat. Kann Thönnes da für den FCK eine Alternative in der Rheinlandliga werden?

„Alter schützt vor Leistung nicht“, sagt Karbachs Coach Torsten Schmidt. „Ich erwarte von Kai aber keine Wunderdinge.“ Die Abgänge von Sven Jakobs (FC Metternich) und Dogan Cevik (Anadolu Spor Koblenz) hat der FCK durch die Thönnes-Transfers zumindest quantitativ kompensiert.

TSV Emmelshausen: Defensivmann Kevin Schneider (20) vom FV Engers wechselt zum Tabellenzweiten der Bezirksliga. Die Freigabeverhandlungen mit Engers laufen noch. Gibt es keine Einigung, ist Schneider bis zum 2. April gesperrt. Bis dahin wird auch Philipp Liesenfeld wohl nicht gegen den Ball treten.

Der Spielmacher hat sein letztes Spiel für den TSV am 2. Oktober gemacht und den Klub danach verlassen, weil er nach Bonn gezogen ist.

Jetzt hat der 25-Jährige einen neuen Verein gefunden – und das ist ausgerechnet Tabellenführer TuS Oberwinter, Emmelshausens ärgsten Konkurrenten um den Aufstieg. Und zum Auftakt am 11. März treffen beide Klubs auch noch aufeinander. Aus diesem Grund verweigert der TSV Liesenfeld die Freigabe für einen Wechsel, er wird damit ab seinem letzten Spiel für sechs Monate gesperrt.

„Wir geben doch nicht einen unserer stärksten Spieler für einen Hauptkonkurrenten frei“, sagt der Sportliche Leiter Karl Hartmann. Trainer Marco Pfeffer schlägt in die gleiche Kerbe: „Aus meiner Sicht muss Philipp bis zum 2. April gesperrt werden. Man stelle sich vor, er wird gegen uns zum Matchwinner oder danach in den schweren Spielen für Oberwinter gegen Metternich und Mülheim II.“ Philipp Liesenfeld hat sich mit dieser besonderen Situation noch „gar nicht beschäftigt“, wie er sagt: „Aber eines kann ich versichern: Ich würde alleine schon aus Respekt vor dem TSV nicht in diesem Spiel mitspielen. Alles andere werde ich mit Karl Hartmann klären. Ich kann verstehen, dass es für den TSV keine leichte Situation ist. Aber ich will Emmelshausen nicht die Meisterschaft versauen, sondern einfach in meinen neuem Umfeld Fußball spielen.“

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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales

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