Im Topspiel der Kreisliga A traf die drittplatzierte Vesalia auf den abgelösten Ligaprimus SG Unzenberg. Die SG Sohren übernahm bereits am Samstag in einem vorgezogenen Spiel gegen den TSV Emmelshausen II die Tabellenführung. Das Spiel endete 8:1 für Sohren.

Das Topspin der Kreisliga A fand bei herrlichem Herbstwetter in Unzenberg statt.

Das Topspiel der Kreisliga A fand bei herrlichem Herbstwetter in Unzenberg statt.

Das Topspiel zwischen Oberwesel und Unzenberg begann bei herrlichem Herbstwetter auf dem sehr holprigen Unzenberger Rasenplatz. Geleitet wurde die Partie von dem erfahrenen Schiedsrichter Bernd Augustin dem man eine erstklassige Leistung bescheinigen muß. Weder die harte aber nicht unfaire Spielweise der beiden Mannschaften machte dem Referee Probleme, noch ließ er sich von teilweise höchst unangebrachten lautstarken Kommentaren der Zuschauer beirren.

Der SVO hatte anfangs noch etwas Probleme ins Spiel zu finden, mit zunehmender Spieldauer besserte sich jedoch das Spiel des SVO. Im ersten Durchgang hatte keine der beiden Mannschaften nennenswerte Torchancen. Die Vesalen-Abwehr um Gregor Lieber stand sicher und agierte mit Fahning, Gödert, Putignano und Kapitän Lieber äußerst robust und zweikampfstark. Vesalen Keeper Christoph Smolarek strahlte die nötige Ruhe aus und war im gesamten Spiel ein sicherer Rückhalt. Nach 45 Minuten ging es dann torlos mit einem bis dato gerechtem Unentschieden in die Pause.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde der SVO auch in der Offensive aktiver, besonders Christoph Braun und Bastian Vogel, die immer wieder von den Mittelfeldstrategen Schuck und Clemens in Szene gesetzt wurden, belebten das Offensivspiel zunehmend. Eine Freistoßsituation in der 57. Minute brachte schließlich die umjubelte Führung. Mario Herberich nutzte eine Unstimmigkeit im Strafraum der Platzherren, schoss jedoch zunächst den Torwart an, dessen Abpraller nutzte schließlich Gregor Lieber zur Führung. Mit der verdienten 1:0-Führung im Rücken wurde das Spiel der Vesalia von Minute zu Minute sicherer und die Heimmannschaft wirkte verunsichert und spielte ohne Druck auf das Tor des SVO teilweise kopflos nach vorne. Ein Konter führte schließlich zur besten Chance des Spiels. Im Mittelfeld wurde ein Ball hoch auf Marc Schneider verlängert, der die gesamte Abwehr abschüttelte, den Torwart der Unzenberger umkurvte und aus spitzem Winkel eiskalt verwandelte, was aufgrund der oben angesprochenen Platzverhältnisse alles andere als einfach war. Unzenberg rannte nun mindestens zwei Toren hinterher und fand kein Mittel gegen den Abwehrverbund. Es ergaben sich immer wieder Konterchancen um die Führung auszubauen, doch die letzte Präzision fehlte beim Torschuß von Marc Schneider oder beim Querpass von Lennart Schuck. Ein Vorwurf ist beiden jedoch bei einer 2:0 Führung und sehr laufintensivem Spiel nicht zu machen. Letztlich siegte des SVO verdient und zeigte an diesem Sonntag eine geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders zu erwähnen sind noch die Spieler Riccardo Mincione und Marius Weiler, die auf einen Einsatz in der 2. Mannschaft der Vesalia verzichteten und sich nahtlos in das Spiel einfügten. Am nächsten Sonntag erwarten die Vesalen dann den neuen Tabellenführer Sohren im Rhinelanderstadion.

SG Unzenberg/Sargenroth: Kasper – Dämgen, Mar. Klein (80. C. Klein), Bullerschen, Sehn-Henn, Zimmermann, Kleid, Moldenauer, Schneberger (65. Mohr), Tittel, Hermann.

SV Oberwesel: Smolarek – Fahning, Lieber, Gödert, Putignano, Vogel (70. M. Weiler), Clemens, Schuck, Braun, Schneider, Herberich (85. Minicione).

Tore: 0:1 Lieber (57.), 0:2 Schneider (69.).

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