Am Samstag, den 27.11.2010, bot sich für einige Mitglieder der Vereine Vesalia 08 Oberwesel e.V. und dem Tokugishin – Dojo e.V. wieder die Chance ihr Karate zu perfektionieren.
Morgens um ca. 7:45 Uhr trafen sich insgesamt 8 Karatekas, die sich bei Schnee und Kälte auf den Weg zu einem besonderen Lehrgang machten. Dieser Lehrgang, der in Germersheim statt fand, wurde geleitet von Sensei Carlo Fugazza, welcher den 7. Meistergrad in Karate hat.
Für jeden von uns, der solch einen Lehrgang zum ersten Mal besucht hat, war dies sicherlich eine ganz neue und gute Erfahrung.
Die Trainingszeit wurde in vier Einheiten unterteilt. Um 10:00 Uhr begann das Training, welches speziell auf das Niveau der Unter- und Mittelstufe ausgerichtet war. Ab 11:30 Uhr begann das Training für die Oberstufe und endete ebenso nach anderthalb Stunden.
Dann war es Zeit um eine Mittagspause einzulegen, für die sogar eine Caféteria zu Verfügung stand, die sich neben der Halle befand. Dort konnte man sich z. B. Kuchen der auch Obst besorgen, was man sich nach den 3 Stunden hartem Training, das sich genauso auch auf die Kopfarbeit bezog, regelrecht verdient hatte.
Nicht mehr lange und das Training fing wieder an, mit demselben System vor der Pause: zuerst für die Unter- und Mittelstufe, dann war die Oberstufe dran. Der Lehrgang war für alle von uns sehr interessant und es hat Spaß gemacht selbst aktiv zu sein und dem was Sensei Carlo Fugazza uns mündlich vermittelt hat zuzuhören, auch wenn er zu 99 % in seiner Muttersprache, italienisch, gesprochen hat. Jedoch waren Karatekas anwesend, die ihn übersetzt haben, sodass jeder ihn indirekt gut verstehen konnte. Nachdem das Training für uns endete, war unser nächstes Ziel ein Weihnachtsmarkt, der sich in der Nähe befand. Da einige noch sehr hungrig waren, liefen wir dort direkt auf den ersten Imbiss zu. Ein kleines Orchester, dass typische Weihnachtslieder spielte, hebte die Weihnachtsstimmung an.
Nachdem wir den nicht allzu großen Weihnachtsmarkt erkundet hatten, hielten wir uns für eine kurze Weile in einem kleinem Museum auf, indem es zum einen warm war und man mehrere Jahrtausende vor Christus alte chinesische Töpfe und Vasen bewundern konnte. Als wir Ausstellungsstücke erforscht hatten, ließen wir uns abschließend noch ein gemeinsames Gruppenfoto von uns machen. Dann gingen wir zurück zu unseren kleinen Bus, mit dem wir uns um ca. 18:30 Uhr auf die Fahrt nach Hause machten. Unser stets wachsamer Sensei Alexander Freund übernahm für diesen Tag das Steuer und das mehr als 4 Stunden lang.
Bericht: Schülerin, Tamara Henrich (15 Jahre)