B Nord Markige Worte vor Kellerduell – Binningen will den Spitzenreiter Müllenbach ärgern – Heute Abend Auftakt in Lutzerath
Simmern/Cochem. Mit sieben Punkten steht die SG Buch/Bell auf Platz zwölf der Tabelle in der Fußball-Kreisliga B Nord. Um sich endlich Luft nach unten zu verschafften, macht Buchs Trainer Mario Knebel eine Kampfansage: „Wir müssen sechs Punkte aus den nächsten beiden Spielen holen und das schaffen wir auch.“ Erste Gelegenheit dazu gibt es im Derby in Uhler. In der Eifel duellieren sich Müllenbach und Binningen. Der 16. Spieltag wird heute Abend in Lutzerath eröffnet.
SG Lutzerath – SG Vorderhunsrück. Für die SG Vorderhunsrück geht es langsam wieder aufwärts: Nach dem Remis gegen Treis-Karden folgte der Auswärtssieg in Weiler-Gevenich. Nun geht es am heutigen Abend (20 Uhr) zum nächsten Eifel-Klub nach Lutzerath: „Die Einstellung in den letzten zwei Spielen hat wieder gestimmt. Lutzerath hat sich auch ein bisschen gefangen. Es wird schwer, weil wir auch nicht richtig in Tritt kommen“, sagt Gästecoach Rainer Ritter. Damit der Aufwärtstrend fortgesetzt werden kann, steht ihm nach abgelaufener Sperre wieder Torjäger Frank Liesenfeld zur Verfügung. Die Lutzerather können bei einem Heimsieg den Rückstand auf die SGV auf drei Zähler verkürzen.
SG Weiler-Gevenich/Faid – SG Bremm II. Personell sieht es bei der Bremmer Reserve vor der Partie gegen Weiler-Gevenich alles andere als gut aus: „Ich weiß noch nicht, wer mir zur Verfügung steht, wir trainieren derzeit mit zwei bis drei Mann. Ich bin froh, wenn endlich Winterpause ist“, gesteht Bremms Spielertrainer Hendrik Weinbach. „Unter normalen Umständen ist es ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet Weinbach von der Partie gegen den Tabellenfünften. Für die Gastgeber scheint nach der Pleite gegen die SG Vorderhunsrück der Anschluss an die vorderen Plätze erst einmal verloren.
TuS Uhler – SG Buch/Bell. Brisantes Kellerderby in Uhler: Nach der Spielabsage gegen Auderath steht für den TuS das nächste vorentscheidende Spiel auf dem Programm. „Über die ganzen Jahre war es Spiele auf Augenhöhe, auch diesmal wird es ein 50:50-Spiel. Über den Willen wollen wir das Glück erzwingen“, sagt Uhlers Coach Mario Esser. Das Hinspiel endete 4:0 für die SG, an diese Leistung möchte Buchs Übungsleiter Mario Knebel anknüpfen: „Beide müssen gewinnen. Wir wollen aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte, das ist eine Kampfansage. Ich bin optimistisch, dass wir das auch schaffen.“
SG Müllenbach/Laubach – SV Binningen. Mit 5:1 setzte sich Absteiger Müllenbach im Hinspiel gegen Aufsteiger Binningen durch. Nach den Erfolgen der vergangenen Wochen dürfte der SVB dieses Mal mit breiterer Brust zu den Schützlingen von Lothar Schenk kommen. Doch auch Müllenbach hat einen Lauf: Acht Siege in Folge, dazu die beste Offensive und die beste Abwehr der Liga. Die Zuschauer dürfen sich auf ein interessantes Eifel-Derby freuen.
SSV Ellenz-Poltersdorf – Sportfreunde Mastershausen. Ein interessantes Verfolgerduell zwischen den Tabellennachbarn steigt in Ellenz. Das Hinspiel hielt mit 3:3 schon das, was es versprach. Der SSV schwächelte zuletzt, gegen Kastellaun und Binningen reichte es insgesamt nur zu einem Punkt. Auch für Mastershausen verliefen die vergangenen Wochen enttäuschend: „Die Ellenzer sind Mitkonkurrent um Platz zwei. Wir müssen ihre Offensivkräfte, besonders Daniel Vanzetta, in den Griff bekommen“, weiß Mastershausens Übungsleiter Manfred Mähser um die Gefährlichkeit vor allem von SSV-Routinier Vanzetta, dem bereits 14 Saisontore gelangen.
TuS Treis-Karden – SG Auderath/Alflen. Mit 2:1 gewann Treis-Karden das Hinspiel in Auderath, auch dieses Mal sieht TuS-Trainer Kai Thönnes seine Mannschaft in der Favoritenrolle, trotzdem warnt er: „Nach dem Trainerwechsel haben sich die Ergebnisse verbessert, Auderath wird bestimmt hochmotiviert sein. Sie werden ihre Mittel einsetzen und wir unsere. Dann sehen wir, welche die besseren sind.“
SG Hambuch/Kaifenheim/Brohl – SVC Kastellaun. Trotz der Sperre für Hambuchs Trainer Michael Pillig gab es gegen Buch einen klaren 3:0-Sieg. Nun geht es gegen das nächste Kellerkind, das zuletzt erfolgreich war. „Der Sieg gegen eine Mannschaft von oben hat meiner Mannschaft gut getan“, berichtet SVC-Spielertrainer Stefan Heyer. „Wenn wir an die Leistung wie gegen Ellenz anknüpfen, dann wird es auch für Hambuch schwer, obwohl sie einen guten Lauf haben.“ sto
Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Freitag, 19. November 2010, Seite 12