Bezirksliga Mitte Daniel Georg überredet Abwehrspieler – TuS Oberwinter in Unzenberg zu Gast

Sargenroth. Bei der Trainersuche tritt Fußball-Bezirksligist SG Sargenroth/Unzenberg zwar auf der Stelle, auf dem Spielfeld war der Punkt im Derby bei der SG Argenthal aber ein großer Schritt nach vorne. Nicht in der Tabelle, sondern für die Moral. „Das Remis war für uns ein gefühlter Sieg“, sagt SG-Interimscoach Daniel Georg nach acht Niederlagen in Serie zuvor. Ein echter Sieg soll dann am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) her, wenn der TuS Oberwinter nach Unzenberg kommt.

Dann wird einer dabei sein, der eigentlich schon seinen Abschied verkündet hatte: Dominik Heil. Georg erklärt: „Dominik wollte aus privaten Gründen nicht mehr spielen,. Nach der Winterpause ist er sowieso in Trier, dann könnte er definitiv nicht mehr. Aber er hat gesagt, wenn es vor dem Winter die Personalsituation erfordert, hilft er uns. Ich habe mit ihm telefoniert, er kennt die Lage und ist dabei.“ Die angesprochene Lage ist die: Christian Kleid fehlt wegen seiner Schambeinentzündung wohl noch bis zur Winterpause, Sebastian Macht ist nach seiner Roten Karte in Argenthal gesperrt. Ob Heil nach dem Rücktritt vom Rücktritt gar in die Start-Elf rückt, muss man abwarten. Das gilt auch für den nächsten Elferschützen der Sargenrother: Kleid war Schütze Nummer eins, fehlt aber. Tittel verschoss am Sonntag. Und nun? „Zwei haben sich schon gemeldet“, schmunzelt Georg, der sich selbst nicht bei sich selbst angeboten hat: „Ich muss das nicht unbedingt machen.“ Georg ist stattdessen froh, dass er im Derby erstmals wieder auflaufen konnte. „Die Kapsel schmerzt zwar noch, das wird auch noch eine Zeit lang so bleiben. Aber der Fuß hält, das ist das Wichtigste.“

Ähnlich wichtig war auch, dass Lars Herrmann wieder mitwirken konnte, da er das spielerische Niveau der SG stark anhebt. „Mit ihm sind wir besser. Lars ist zwar im Training umgeknickt, aber ich denke, es geht“, sagt Georg.

Beim Gast aus Oberwinter läuft es derzeit wieder ganz ordentlich, drei Sieg in Folge gab es für die Elf von Trainer Tomas Lopez. Zwei klare daheim gegen Immendorf (5:0) und Reifferscheid (4:0), ein mühsamer auswärts bei der SG Moselkern. „Die Oberwinterer spielen sicher auch nicht ihre beste Saison“, weiß Georg. Sein Gegenüber Lopez will indes die jüngste Erfolgsserie um einen Dreier ausbauen: „Ein Remis gegen Sargenroth wäre für uns wie eine gefühlte Niederlage.“ Womit wir wieder am Beginn der Geschichte wären. Jedenfalls so ungefähr. mb

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 13. November 2010, Seite 12

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