Kreisliga A Hunsrück/Mosel – In der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel kommt es am Wochenende im Tabellenkeller zu zwei direkten Aufeinandertreffen: Nörtershausen empfängt Unterkülztal und Karbach II spielt gegen Bremm. Nach derzeitigem Stand – in der Bezirksliga stehen drei Hunsrück/Mosel-Klubs in der Abstiegszone – gäbe es im Kreisoberhaus vier Absteiger. Mehr Mannschaft dürfen laut Satzung aus einer 14er-Liga nicht absteigen.
SG Sohren/Niedersohren/Büchenbeuren – SG Ober Kostenz/Kappel. In der Hinrunde konnte Sohren das Derby deutlich mit 4:1 für sich entscheiden. Am morgigen Samstag (17.15 Uhr) hofft Sohrens Trainer Oliver Schuch auf einen ähnlichen Ausgang. Immerhin war zuletzt Konstanz eingetreten und Sohren hatte sich ein ums andere Mal in Torlaune gezeigt. Stolze Bilanz: 53 Tore in 14 Spielen – das ist Ligarekord. Gegen Ober Kostenz droht allerdings 19-Tore- Mann Johann Brecht verletzt auszufallen. „Zu Hause müssen wir trotzdem drei Punkte holen“, fordert Schuch.
FC Karbach II – SG Bremm. Bremm, Büchel und Cochem heißen die drei Karbacher Gegner vor der Winterpause. „Das sind ganz entscheidende Wochen, in denen sich zeigt, wie es weiter geht“, sagt FCK-Trainer Carsten Harmel. Er geht gegen Bremm fest von einem Sieg aus. Grund: Während er bei seiner Mannschaft einen deutlichen Aufwärtstrend ausmachen konnte, zeigt die Bremmer Leistungskurve seit Wochen nach unten. „Für uns ist es dankbar, dass wir jetzt auf sie treffen“, sagt der Ex-Bremmer Harmel, der um die Personalsorgen der Gäste weiß. Er selbst hat mit solchen Problemen nicht zu kämpfen, erfährt allerdings erst kurzfristig, ob es Unterstützung von der Rheinlandligamannschaft gibt.
SG Nörtershausen/Udenhausen/O. – SG Unterkülztal. Den Begriff Sechs-Punkte-Spiel will Nörtershausens Coach Manfred Wolff nach der indiskutablen Leistung der Vorwoche beim 1:3 in Ober Kostenz gar nicht hören. Und doch weiß er um die Wichtigkeit der Partie gegen den direkten Konkurrenten. „Wir wollen uns rehabilitieren und drei Punkte holen“, fordert er. Unter der Woche hatte er zusammen mit der Mannschaft das harmlose Auftreten gegen Ober Kostenz analysiert. „Da haben wir den Kampf nicht angenommen. Und mit so einer Leistung haben wir es nicht verdient, in der Klasse zu bleiben.“
SG Boppard/Bad Salzig – SV Niederburg. Niederburgs Spielertrainer Andre Piroth hofft, dass der Knoten in der Offensive endlich platzt. Auch, weil er mit Boppard eine Mannschaft erwartet, die nicht aufsteckt. Piroth selbst weiß das nur zu gut, denn im Hinspiel hatte Niederburg mit 3:0 geführt, um dann doch noch drei Gegentore zu bekommen. „Boppard hat eine gute Mannschaft“, so der Coach. Vor allem die Offensive um Stefan Preuß und Benni Krallmann schätzt er stark ein. Niederburgs Hoffnung Christopher König wird indes in diesem Jahr nicht mehr auflaufen. „Das bringt noch nichts bei ihm“, sagt Piroth.
SG Soonwald/Simmern – TSV Emmelshausen II. Premiere für Soonwald: Die SG darf auf dem Simmerner Kunstrasen zu einem Punktspiel antreten. „Wo sollen wir auch sonst spielen?“, fragt Trainer Markus Stelter. Der vorgesehene Platz in Riesweiler ist unbespielbar und die Ausweichmöglichkeiten sind besetzt. Für Stelter ist der Untergrund weder Vor- noch Nachteil. Immerhin trainiert seine Elf regelmäßig dort. Zum Gegner Emmelshausen kann Stelter schwer Prognosen abgeben. „Sie haben schwankende Leistungen gezeigt, ich schätze sie trotzdem stark ein.“ Noch stärker wird auch Soonwald sein, denn Rafal Czarnecki „scharrt mit den Hufen“ und wird wohl auflaufen.
SG Düngenheim/Masburg/Urmesbach – SG Cochem/Klotten. Im Eifel-Mosel-Derby ist der bisher beste Aufsteiger Düngenheim klarer Favorit. Die Mannschaft von Thomas Schwall hat sich vor allem dank der individuellen Stärke von Stephan Schikora und Markus May im oberen Tabellendrittel festgesetzt, während Cochem mit bisher erst zwölf Punkten nur knapp vor den Abstiegsplätzen steht. Vor allem zu Hause hatte das Team von Ralf Decker wichtige Punkte liegen lassen und wird sicher auch in Düngenheim nicht unbedingt drei Zähler einplanen können. ter