Kreisliga B Süd – Erster Trainerwechsel in der Fußball-Kreisliga B Süd: Nach nur vier Monaten gehen Stephan Heer und der TSV Mengerschied vor dem 15. Spieltag in der B Süd getrennte Wege.
SG Hunsrückhöhe – SV Niederburg II. Die SGH hat zwar erst drei Niederlagen kassiert. Sieben Unentschieden (vier davon zuletzt in Folge) sind allerdings der Grund, weshalb die Mannschaft von Rainer Kunz im unteren Tabellenmittelfeld wiederzufinden ist. An der defensiven Spielweise kann und will Kunz auch gegen den Vorletzten Niederburg am Samstag (15 Uhr) nichts ändern: „Uns fehlt einfach ein Torjäger. Es ist daher wichtig, dass die Null steht.“
SG Leiningen/Norath – TSV Mengerschied. Stephan Heer ist nicht mehr Trainer beim TSV. In einer Sitzung sprach sich die Mannschaft gegen Heer aus, nach nur vier Monaten trennen sich die Wege. Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht. Vorübergehend übernehmen Carsten Halm und Erich Spreyer die Mannschaft. Bei Gegner Leiningen bessert sich vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) die Personallage. „Ich hoffe, dass zumindest drei Spieler wieder zum Kader stoßen“, sagt der Coach Jochen Niel. Er geht davon aus, dass sich die personelle Situation bis zur Winterpause nur unwesentlich bessern wird. Daher will Niel die kommenden Wochen möglichst unbeschadet überstehen. Für die SG dürfte sich nicht viel ändern, denn im Zweikampf um den Spitzenplatz mit Kirchberg zählen eigentlich nur Siege.
SG Soonwald/Simmern II – TuS Gemünden. Kurzfristig wurde das Derby (So., 13 Uhr) auf den Kunstrasen nach Simmern verlegt. Sonnwalds Spielertrainer Marco Hartmann über die Lage beim Letzten: „Wir sind alle nicht mit der Situation zufrieden.“ Er könnte die Gründe für die Misere nennen, sucht derzeit aber eher nach Lösungen. „Ich hoffe, dass der ein oder andere ältere Spieler wieder öfter dabei ist.“ Dass er Unterstützung aus der A-Klasse-Elite erhält, hat Hartmann erst einmal abgehakt. „Solange unsere Erste um den Aufstieg mitspielt, wird dies nicht der Fall sein.“
Spvgg Biebertal II – SV Kisselbach. Aufgrund des drohenden Abstiegskampfs kann Biebertals Coach Markus Schneider keine Rücksicht auf die personelle Lage nehmen. Auch gegen den Tabellendritten (So., 14.30 Uhr) wird er keine Unterstützung aus der Bezirksligatruppe erhalten. „Wir wollen in den restlichen Spielen des Jahres auf 20 Punkte kommen“, sagt Schneider. Konkret heißt dies, dass der Coach aus den verbleibenden vier Spielen fünf Punkte fordert. Damit dürfte Schneider, der in der Winterpause aufhört, gut leben können. Sein Nachfolger steht übrigens noch nicht fest.
SG Morshausen/Beulich/Gondershausen – TuS Kirchberg. Nach drei Siegen ist die Stimmung in Morshausen wieder besser. „Wir waren zuletzt enger am Gegner, einige Spieler kommen zudem immer besser in Fahrt“, nennt SG-Trainer Peter Bodenbach Gründe für den Aufschwung. Ihm ist daher auch vor der Partie gegen den Spitzenreiter (So., 14.30 Uhr) nicht bange, auch wenn er sich kaum Hoffnungen auf Zählbares macht. „Ein Punkt ist unser Ziel“, würde er die kleine Serie gerne fortsetzen.
SG BiebernheimUrbar/Perscheid – SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld/Gödenroth. Nach dem 4:2-Sieg in Mengerschied will Biebernheims Spielertrainer Carsten Vollrath mit seinem Team gegen den Tabellennachbarn am Sonntag (14.30 Uhr) nachlegen. „Unser Ziel sind drei Punkte, bis zur Winterpause wollen wir auf dem vierten Platz sein“, so der Coach des Sechsten. Bei seinem Vorhaben steht Vollrath der komplette Kader zur Verfügung.
SG Laudert/Lingerhahn – SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach II. „Bei uns geht derzeit gar nichts, es fehlt einfach an allem“, sagt Lauderts Spielertrainer Daniel Ank zur Krise bei seinem Team. Er hofft, dass nach vier Niederlagen in Folge die Partie gegen die Argenthaler Reserve (So., 14.30 Uhr) die Wende bringt. „Wir haben jetzt vier Spiele in Folge in Laudert“, setzt Ank auf den Heimvorteil. Den Gerüchten, dass Ank die SGL bereits in der Winterpause verlassen wird, widerspricht er. „Ich bleibe mindestens bis Ende der Saison“, stellt Ank klar. wam