Kreisliga A Hunsrück/Mosel – In der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel stehen die Kellerkinder am 14. Spieltag allesamt vor schweren Aufgaben.

SG Cochem/Klotten – SV Oberwesel. Cochem spielte zuletzt zu Hause meist zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht erfolgreich. „Wir haben nicht verloren, aber wir haben eben auch nicht gewonnen“, bringt Trainer Ralf Decker die vielen Unentschieden auf den Punkt. „Vielleicht klappt es ja gegen eine Mannschaft von ganz oben mit dem Dreier.“ Decker hatte Oberwesel beim 2:0 gegen Niederburg beobachtet und eine „One-Man-Show“ von Christoph Braun gesehen. „Da müssen wir uns schon etwas einfallen lassen.“


Der Ex-Argenthaler Lennart Schuck und der Ex-Emmelshausener Christoph Braun (von links) jagen im Oberweseler Trikot den Ex-Idar-Obersteiner und heutigen Niederburger Spielertrainer Andre Piroth: Das Kreisliga-Treffen der ehemaligen höherklassigen Kicker gewann Oberwesel 2:0. Foto: Verena Schmidt

Der Ex-Argenthaler Lennart Schuck und der Ex-Emmelshausener Christoph Braun (von links) jagen im Oberweseler Trikot den Ex-Idar-Obersteiner und heutigen Niederburger Spielertrainer Andre Piroth: Das Kreisliga-Treffen der ehemaligen höherklassigen Kicker gewann Oberwesel 2:0. Foto: Verena Schmidt


TSV Emmelshausen II – SG Düngenheim/Masburg/U. Beide Mannschaften befinden sich nach einem verheißungsvollen Zwischenspurt derzeit eher auf dem absteigenden Ast. Emmelshausens Trainer Reyad David will die Ausrede, dass er keine Spieler aus der Ersten zur Verfügung hatte, allerdings nicht gelten lassen. „Wir sind auch so gut, uns fehlt es zurzeit nur an Selbstvertrauen.“ Nun hofft er, dass seine mit A-Jugendlichen aufgestockte Mannschaft gegen Düngenheim wieder mit breiter Brust aufläuft. David: „Ich weiß, das Potenzial ist da.“

SV Büchel – SG Boppard/Bad Salzig. Eigentlich ist Büchels Spielertrainer Marcel Peifer vor Heimspielen immer selbstbewusst und fordert gegen Mannschaften, die nicht ganz oben stehen, einen Sieg. Gegen Boppard/Bad Salzig wäre er allerdings schon mit einem Punkt zufrieden. „Die haben einen echten Lauf“, begründet er. Vor allem Stefan Preuß macht seiner Meinung nach bei der Rhein-SG enorm viel aus. „Seit er da ist, läuft es rund.“ Bei seiner Truppe lief zuletzt vor allem die Chancenverwertung alles andere als rund. „Da müssen wir konzentrierter werden“, so Peifer.

SV Niederburg – FC Karbach II. Durch eine Spielverlegung treffen die beiden Lokalrivalen binnen zwei Wochen zweimal aufeinander. Bereits im ersten Spiel tat sich Niederburg schwer und gewann am Ende nur mit Glück. Einen ähnlich heißen Tanz erwartet SVN-Spielertrainer Andre Piroth auch dieses Mal. „Karbach steht zu Unrecht da unten, sie haben eine richtig gute Truppe.“ Dennoch lautet die Forderung: „Wir wollen gewinnen.“ Doch auch Piroth hat das Problem, dass ihm ein echter Knipser fehlt. „Wir betreiben eine Menge Aufwand und belohnen uns zu selten.“ Besserung ist in Sicht, denn Christopher König befindet sich im Lauftraining.

SG Ober Kostenz/Kappel – SG Nörtershausen. Auch wenn es laut dem Ober Kostenzer Trainer Frank Hartmann nur noch wichtige Spiele gibt, dürfte das gegen den Tabellenletzten schon besonders wichtig sein. Mit einem Sieg könnte Ober Kostenz Mitaufsteiger Nörtershausen auf Distanz halten. Doch auch wenn es ein Blick auf die Tabelle nicht vermuten lässt, ist bei Nörtershausen ein kleiner Aufwärtstrend zu erkennen, während Ober Kostenz auf der Stelle tritt. „Wir machen vorne die einfachen Dinger nicht und laden hinten zu einfachen Gegentoren ein“, sagt Hartmann. Der hat auch einen Grund für die Misere ausgemacht: „Sobald angeschlagene Spieler wieder laufen können, müssen sie spielen. Egal, wie fit sie sind.“

SG Unterkülztal – SG Soonwald/Simmern. Einerseits freut sich Unterkülztals Trainer Ingo Hubert auf das Derby, weil er ein gutes Verhältnis zu Soonwald hat, andererseits weiß er aber auch, dass für seine Mannschaft kaum etwas zu holen sein dürfte. „Da müssten wir schon einen ausgesprochen guten und Soonwald einen ausgesprochen schlechten Tag erwischen“, so Hubert. Der sieht den Tabellenführer vor allem in der Vorwärtsbewegung gut besetzt und will das Augenmerk keinesfalls nur auf die Polen lenken. „Christian Abraham und Christian Müller über die Flügel sind stark und Martin Backes ist vorne immer für ein Tor gut. Wir werden also alle Hände voll zu tun haben.“ Bei der SGU ist Jens Michel angeschlagen und wird eventuell geschont – für lösbarere Aufgaben.

SG Bremm – SG Sohren/Niedersohren/Büchenbeuren. Gefragt, ob er sich auf die Partie freut, kann Bremms Trainer Jürgen Mesenich nur mit einem ironischen „Und wie“ antworten. Nicht nur, dass ihm erneut neun Spieler fehlen, nun hat rr auch noch mit Undiszipliniertheiten zu kämpfen. „Da werde ich Konsequenzen ziehen“, so Mesenich. Gegen Sohren, das er zu den stärksten Mannschaften in der Klasse zählt, wäre er mit einem Punkt vollauf zufrieden. „Ich habe zwar elf Leute auf dem Platz, aber ich habe noch keine Ahnung, welche das sein werden.“ ter

Quelle: Rhein-Zeitung, Sport Nahe/Hunsrück/Mosel

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