Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel: In Riesweiler geht es um Platz eins – Cochem muss zum Dritten nach Emmelshausen

Cochem/Simmern. In der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel finden am heutigen Donnerstag (20 Uhr) zwei Partien statt – und alle drei Spitzenmannschaften sind in diese involviert.

TSV Emmelshausen II – SG Cochem. Auch wenn die Tabelle Emmelshausen als klaren Favorit ausweist, warnt Trainer Reyad David vor Cochem. „Sie haben sich in den vergangenen Partien gefangen und sind sicher kein leichter Gegner.“ Tatsächlich sollten vor allem die guten Ergebnisse gegen Sohren (3:2) und gegen Soonwald (1:2) Warnung genug sein. Dennoch will David die eigene Erfolgsserie fortsetzen. Dabei darf er auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft hoffen. „Ich denke, Dennis Flosdorff ist wieder dabei.“

SG Soonwald/Simmern – SV Oberwesel. Das Spitzenspiel steigt in Simmern, wo der ungeschlagene Tabellenführer den ungeschlagenen Tabellenzweiten empfängt. Beide Teams wurden schon vor der Saison zum Favoritenkreis gezählt und beide Mannschaften wurden dieser Rolle bisher gerecht. Dabei musste Oberwesel sogar lange Zeit auf Spielmacher Christoph Braun verzichten, der sicherlich zu den Ausnahmeerscheinungen in der Klasse zählt. Das weiß auch Soonwalds Trainer Markus Stelter: „Auf ihn werden wir schon unser Augenmerk legen müssen.“ Doch er weiß auch, dass Oberwesel als kompakte Mannschaft auftritt. „Sie stehen nicht umsonst oben.“ Seine Mannschaft allerdings auch nicht, denn sie verfügt mit Rafael Czarnecki und Krzysztof Mysliwy ebenfalls über zwei Ausnahmespieler. Es könnte also ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften auf Augenhöhe werden. Und Stelter hofft noch dazu, dass es zu einem Publikumsmagnet wird. „Ich hoffe natürlich, dass viele Zuschauer kommen.“ Stelter peilt in der Partie einen Dreier an – zum einen, um die Serie fortzusetzen, zum anderen, um die Spitzenposition zu verteidigen. Die Generalprobe beim 2:1 in Cochem war in Ordnung, für Stelter aber eigentlich kein Maßstab. „Gegen Oberwesel wird es ein komplett anderes Spiel.“ Will heißen: Der Gegner präsentiert sich ebenso spielstark wie Soonwald. Es könnte also ein echter Leckerbissen heute Abend werden. (ter)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Donnerstag, 30. September 2010, Seite 11

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