Bezirksliga: Emmelshausen empfängt heute Abend Verfolger SG Mendig – Bangen um Offensive

Emmelshausen. Spitzenspiel in der Fußball-Bezirksliga: Der Tabellenzweite TSV Emmelshausen empfängt heute Abend (19.30 Uhr) den Vierten SG Mendig/Bell. „Da werden wir richtig gefordert – in jeder Hinsicht“, sagt TSV-Trainer Peter Ritter.

Spieler Cagdas Karabalci (links) schmunzelt, Trainer Peter Ritter feuert an und Abteilungsleiter Winfried Hawig schaut skeptisch – auch heute nach dem Hit gegen Mendig? M Foto: B&P Schmitt

Spieler Cagdas Karabalci (links) schmunzelt, Trainer Peter Ritter feuert an und Abteilungsleiter Winfried Hawig schaut skeptisch – auch heute nach dem Hit gegen Mendig? M Foto: B&P Schmitt

Es ist schon bemerkenswert: Mendig ist im Nachhinein und als Vizemeister der Kreisliga A Rhein/Ahr in die Bezirksliga aufgestiegen. Die Spielklasse mischen die Vulkanstädter jetzt auf. Nur eine Niederlage kassierte die SG – und das gegen Tabellenführer FC Metternich (1:4). Die restlichen fünf Partien gewann Mendig, zuletzt gab es ein 2:1 gegen den Titelfavoriten Rot-Weiß Koblenz. Matchwinner war Sebastian Mintgen. Der Ex-Burgbrohler ist der Kopf der Mendiger Mannschaft und hat bereits sieben Tore markiert. Damit ist er der torgefährlichste Mittelfeldspieler der Liga. Auch Peter Ritter hat Respekt vor Mintgens Mendiger: „Das ist ein Top-Team, viele Namen sind bekannt. Mintgen ist sicherlich der Bekannteste. Für uns wird es der vermeintlich stärkste Gegner bis dato werden.“

Doch der TSV hat ja Benjamin Reiner: In der vergangenen englischen Woche traf er in drei Spielen jeweils dreimal. Ob der Stürmer heute seinen vierten Dreierpack in Folge schnürt? „Das ist in der Tat die Frage“, antwortet Ritter, der erneut um Reiner bangt. Seine Oberschenkelverletzung aus dem Höhr-Spiel vor neun Tagen ist am vergangenen Sonntag gegen Untermosel wieder aufgebrochen. „Es ist schlimmer als vorher, Reiner hat die ganze Woche nicht trainiert“, sagt Ritter, der Reiner heute unbedingt gebrauchen könnte: „Ich wäre sehr froh, wenn er spielen könnte.“

Das hat einen Grund: Reiners Sturmpartner Daniel Reuter ist im Training umgeknickt und hat einen dicken Fuß. Sein Einsatz ist noch fraglicher. Auch der potenzielle Ersatz, Aschur David, weiß noch nicht, ob er dabei sein kann: David muss genauso wie sein Bruder Maikel eigentlich arbeiten. Deshalb rückt mit Yücel Alimci ein Stürmer in den Fokus, der zuletzt gar nicht im Emmelshausener Kader war. Ob das gegen Mendig reicht?(mbo)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Freitag, 10. September 2010, Seite 12

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