Fußball-Bezirksliga Mitte: Spvgg Biebertal empfängt morgen den TSV Emmelshausen – Walter: Vorfreude trotz Personalsorgen
In der Bezirksliga treffen erneut zwei Hunsrücker Teams aufeinander: Dieses Mal messen sich Biebertal und Emmelshausen.
Biebern. Vor dem Derby in der Fußball-Bezirksliga Mitte am Sonntag (14.30 Uhr) zwischen der Spvgg Biebertal und dem TSV Emmelshausen fallen erst einmal zwei interessante Fakten auf: Biebern hat bisher zu Hause immer gewonnen, Emmelshausen hat bisher nur gegen Mannschaften gespielt, die noch keine Zähler eingefahren haben. Ist also die Spvgg der erste richtige Gradmesser für den TSV? Gästetrainer Peter Ritter bejaht die Frage nur teilweise: „Sicher ist Biebern ein Gradmesser, aber wir haben auch schon gegen starke Mannschaften gespielt.“

Da konnten sich die Spieler der Spvgg Biebertal (von links mit Alexander Singer und Dennis Weckmüller) noch so strecken, am klaren Erfolg von Rot-Weiß Koblenz änderte das nichts. Morgen gegen Emmelshausen fehlt Weckmüller verletzt. M Foto: W. Heil
Davon, wie stark Biebern ist, hatte sich Ritter im Derby gegen Sargenroth ein Bild gemacht. Allerdings fiel sein Fazit sehr differenziert aus: „In der ersten Hälfte war Sargenroth klar besser, aber bei Biebertal weiß man,,dass einige Einzelakteure jederzeit etwas machen können.“ Gemeint waren hier vor allem Alexander Singer und Tobias Kehrein, die dann tatsächlich in Co-Produktion die Wende eingeleitet hatten. „Auf sie müssen wir natürlich besonders aufpassen, denn sie können ein Spiel alleine entscheiden“, weiß Ritter.
Ob seine Mannschaft allerdings tatsächlich auf Stürmer Kehrein treffen wird, bleibt abzuwarten, denn der ist ebenso angeschlagen wie Stefano Abraham und Artur Stürz. Definitiv nicht dabei sein werden Dennis Weckmüller, Patrick Scheerer, Christoph Neujahr, Andreas Adamus und Christian Lautenschläger. Das kann allerdings die Freude von Biebertals Coach Elmar Walter auf das Derby nicht trüben: „Das ist schon ein besonderes Spiel – und wir werden sicherlich eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken.“ Die hat dann vor allem die Aufgabe, einem der Titelkandidaten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Eigentlich sollte sogar etwas Zählbares herausspringen, denn Walter weiß, dass mit Emmelshausen und Oberwinter zwei harte Brocken auf seine Jungs zukommen. „Verlieren wir beide, liegen wir nicht mehr im Soll.“
Doch auch Ritters TSV darf sich auf dem Weg Richtung Rheinlandliga kaum Patzer erlauben. Die Marschrichtung für das Derby lautet deswegen: „Wir wollen da gewinnen.“ Immerhin kann der TSV mit einer ähnlichen Besetzung wie in der Vorwoche in die Partie gehen. Und auch bei den Langzeitverletzten tut sich was: „Ufuk Kurt ist diese Woche ins Training eingestiegen“, so Ritter. (ter)
Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 28. August 2010, Seite 24
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Macht weiter so. Da komme ich gerne wieder vorbei.