Rheinlandliga: Karbach gastiert in Burgbrohl

Der zweite Spieltag steht am morgigen Mittwoch im Verbandsoberhaus an – und dem FC Karbach droht bei der Spvgg Burgbrohl der Ausfall einer kompletten Elf.

Karbach. Das 1:4 zum Auftakt gegen die Reserve der TuS Koblenz ist für den FC Karbach alleine schon bitter gewesen, doch die Nachwirkungen der Pleite sind für den Fußball-Rheinlandligisten umso schmerzhafter. Das Lazarett hat sich vor dem morgigen Gastspiel bei der Spvgg Burgbrohl (19.30 Uhr) im bedenklichen Maße vergrößert.

Kapitän Mirko Bernd fiel gegen Koblenz auf die Hand. Die erste Diagnose Kahnbeinbruch bestätigte sich nicht, doch auch eine Verstauchung lässt einen Einsatz in Burgbrohl nicht zu. „Vielleicht ist er wieder am Samstag gegen Mayen fit“, hofft FC-Trainer Torsten Schmidt. Länger dauert es beim zweiten Verletzten aus dem Koblenz-Kick: Linksfuß Sascha Schmitz hat sich am Oberschenkel verletzt, mindestens 14 Tage muss er pausieren – und auch FC-Torschütze Sven Jakobs kam nicht ungeschoren davon. Der Zeh des Defensivmannes ist angebrochen. In Burgbrohl wird für ihn wohl nichts gehen.


Karbachs Kapitän Mirko Bernd (links) hat sich gegen die TuS Koblenz II (rechts der Rheinböllener Patrick Schmidt, Mitte Sören Klappert) die Hand verstaucht und fällt für das Mittwoch-Spiel in Burgbrohl aus. M Foto: B&P Schmitt

Karbachs Kapitän Mirko Bernd (links) hat sich gegen die TuS Koblenz II (rechts der Rheinböllener Patrick Schmidt, Mitte Sören Klappert) die Hand verstaucht und fällt für das Mittwoch-Spiel in Burgbrohl aus. M Foto: B&P Schmitt


Neben dem Trio muss der FCK auf die beiden Torhüter Klaus Ohnesorge und Sebastian Gräf, auf die Langzeitverletzten Dave Zimmermann und Dave Eberhardt, auf die ebenfalls verletzten Jungstürmer Tim Kiesewetter und Jannik Bender sowie Verteidiger Jürgen Krohn verzichten. Hinter der Rückkehr von Jan Wächter (Schleudertrauma) und Andreas Kensy (Knöchelverletzung) steht ein dickes Fragezeichen. Momentan hat Schmidt nur 13 gesunde Akteure. Muss der FCK kurz vor Toreschluss noch auf dem Transfermarkt aktiv werden? „Das ist nicht unsere erste Option“, antwortet Schmidt, der nichts von Panikmache hält: „Wir haben momentan Pech, fahren aber dennoch nicht mit gesenktem Haupt nach Burgbrohl.“

Trotzdem wächst die Angst vor einem Fehlstart beim FCK, denn mit Burgbrohl und Mayen warten in dieser Woche zwei Teams, die ihre erste Aufgabe mit Bravour gelöst haben. Burgbrohl gewann überraschend mit 2:1 in Morbach – verlor aber Stefan Krämer, der nach einem Tritt gegen Roman Theise Rot sah. Der Ex-Ehrbachtaler Hanifi Agirdogan wurde erst kurz vor Schluss bei der Spvgg eingewechselt. (mbo)

Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 17. August 2010, Seite 11

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