Kreisliga A Hunsrück/Mosel – Am 27. Spieltag der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel geht der Kampf um den Titel in die nächste Runde. Sowohl Sohren (in Emmelshausen) als auch Unzenberg (in Oberwesel) stehen schwere Aufgaben bevor. Die SG Bremm hat spielfrei.
SV Oberwesel – SG Unzenberg/ Sargenroth. Die dritte Niederlage in Folge kassierte Oberwesel am vergangenen Wochenende in Boppard und die fiel mit 1:5 sehr deutlich aus. Der SVO rangiert daher auch nur noch auf Rang fünf in der Tabelle. Anders ist die Lage in Unzenberg: Punktgleich mit Titelkonkurrent Sohren geht es in die restlichen vier Partien. Beim 5:1-Sieg über Emmelshausen II war SG-Coach Markus Stelter sehr zufrieden: „Das war über weite Phasen so, wie ich mir das vorstelle, wir müssen aber noch etwas draufpacken.“ Die Oberweseler stellen immer noch die zweitbeste Abwehr der Liga, Stelter weiß um die Stärken der Gastgeber: „Die Mannschaft ist schwer zu spielen, steht sehr diszipliniert und kompakt. Das ist die einzige Mannschaft in der Liga, gegen die wir noch kein Tor erzielt haben.“ Das Hinspiel endete 2:0 für Oberwesel.
SG Unterkülztal – SG Ehrbachtal Ney. Das Spitzenduo Unzenberg und Sohren hat schwere Auswärtsaufgaben vor der Brust. Vielleicht ist das die Chance für die SG Ehrbachtal heranzurücken, denn die SGE hat die leichteste Aufgabe beim Tabellenletzten. Doch im Hinspiel ging diese Rechnung nicht auf, beim 3:3 hatte Ehrbachtal Glück, einen Punkt mitzunehmen. Gästetrainer Stephan Pohlers sieht allerdings andere Vorzeichen für die Partie am Sonntag: „Damals haben die Jungs nicht gewusst, worum es geht. Wir sind enger zusammengerückt. Wenn wir die kämpferische Einstellung wie gegen Müden bringen, dann werden wir auch gewinnen. Vor dem Tor haben wir genug Qualität, hinten stehen wir gut.“ Ehrbachtal kassierten bislang die wenigsten Gegentore in der Liga. Wadim Scheiermann und Alex Bauer kehren wieder in den Kader zurück.
SG Masburg/Düngenheim/Urmersbach – TuS Kirchberg. Acht Punkte Rückstand bei nur noch drei verbleibenden Spielen hat Masburg auf das rettende Ufer. Trainer Josef Ivanovic hat den direkten Klassenerhalt abgehakt: „Wer nicht allzu doll auf den Kopf gefallen ist, sieht die Lage. Wir werden Drittletzter und können nur hoffen, dass keiner aus der Bezirksliga runterkommt, damit wir noch die Chance über die Relegation bekommen.“ Personell sieht es ähnlich schlecht aus, die Torhüter Stefan Schröder und Mario Krämer sind beide gesperrt, auch Markus May wird fehlen.
SV Niederburg – SG Vordereifel. Im Duell der Tabellennachbarn kann der Sieger wohl für ein weiteres Jahr in der A-Klasse planen, für den Verlierer könnte es noch mal eng werden im Abstiegskampf. Einige Matchbälle vergaben die Niederburger wie beim 1:2 in Biebern, was SV-Übungsleiter Andreas Auler mächtig ärgerte. Die Vordereifeler präsentierten sich zuletzt dagegen deutlich stabiler und sammelten Punkt um Punkt. Daran möchte Gästecoach Lothar Schenk anknüpfen: „Seit drei Wochen haben wir einen Lauf. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, wollen wir einen Punkt holen.“ Dass es wieder besser läuft, liegt auch an einem Neuzugang in der Offensive: Der Ex-Mayener Matthias Tutas ist nach seinem Kreuzbandriss wieder fit und harmoniert gut mit Torjäger Patrick Stein. Peter Hoffmann und Andreas Michels kehren in den Kader zurück, der Einsatz von Kevin Reitz ist fraglich.
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Quelle: Rhein-Zeitung Online, Sport, Regionales